Immer wieder: Hakenkreuze

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In man­chen Fäl­len von Haken­kreuz­schmie­re­rei­en han­delt es sich wohl um puber­tä­re Anwand­lun­gen, in der Regel sind Haken­kreu­ze und ande­re Nazi-Schmie­re­rei­en in der Öffent­lich­keit aber ein Indi­ka­tor für rechts­extre­me Akti­vi­tä­ten. Des­halb berich­ten wir auch darüber.

Aspach (OÖ): Ende April beschmier­ten bis­her unbe­kann­te Täter vor einem Lokal in Aspach (Bezirk Brau­nau) drei Kran­ken­wä­gen mit obs­zö­nen Sym­bo­len und ver­un­stal­te­ten das Rote Kreuz zu einem Haken­kreuz. (Quel­le: OÖN, 3.5.2012)

Weiz (Stmk): Zwi­schen 30. April und 2. Mai wur­den im Stadt­ge­biet von Weiz Haken­kreu­ze und die Schrift­zü­ge „Fuck Anti­fa“ und „Nazis rein“ gesprayt. Der Sach­scha­den ist zwar – wie in Aspach – rela­tiv gering, die poli­ti­sche Inten­ti­on aber um eini­ges kräf­ti­ger. Von der Poli­zei Weiz wur­den mitt­ler­wei­le zwei mut­maß­li­che Täter (24 und 17) aus­ge­forscht und wegen Sach­be­schä­di­gung und Ver­stoß gegen das NS-Ver­bots­ge­setz zur Anzei­ge gebracht. (Quel­le: regionews.at)

Linz: Am Floh­markt auf dem Lin­zer Haupt­platz wird nach wie vor mit Nazi-Ramsch gehan­delt. Dem Gemein­de­rat der Grü­nen, Mar­kus Püh­rin­ger, fie­len eini­ge Nazi-Orden auf: „Auf sei­nen Hin­weis, dass der Ver­kauf die­ser Abzei­chen ver­bo­ten sei, nahm der Händ­ler vier der Orden und ver­steck­te sie in sei­ner Hosen­ta­sche.“ Der Händ­ler wur­de ange­zeigt. (Quel­le: Kurier OÖ, 10.5.2012)