„Gottfried Küssel und Franz Radl jun., hinter Gittern.” (Anti-EU-Demonstration 2008) Quelle: de.indymedia.org
Mit kleinen Widersprüchen dieser Art wird die frühere Arbeitgeberin von Franz Radl sicher fertig – wenn sie denn überhaupt noch auftaucht. Denn Grolitsch (90) ist wie ihr Deutsches Kulturwerk Europäischen Geistes (DKEG) nicht nur alt, sondern auch öffentlichkeitsscheu. Aber vielleicht behilft sich das Gericht mit ihrem zweiten Stellvertreter im DKEG, Josef Ebert (ihr erster Stellvertreter, der Altnazi Herbert Schweiger, ist 2011 verstorben)? Von Ebert stammt eine hymnische Würdigung Hitlers, die den Angeklagten Franz Radl sicher anspricht:
Die Erneuerung Deutschlands, das Ziel der Politik Adolf Hitlers, wirkte sichtbar auf allen Ebenen des öffentlichen Lebens, über Stände und Klassen hinweg, weckte wieder den Stolz auf die Traditionen und machte die Erziehung der Jugend in diesem Sinne zur Pflicht.
Über Radl sagte ein steirischer Verfassungsschützer beim Prozess: „Bei Herrn Radl ist in der Wohnung der Adolf Hitler allgegenwärtig.“ Auch da ist er nicht der einzige.