Gratulation Zum Geburtstag auf SOS-Heimat
Bloody Mary ist nicht sehr sorgsam mit ihrer Tarnung. Am 10. Februar 2011 postet sie an „Roscoe“: „Heil, roscoe (Keine Angst, so grüßen wir hier in Tirol schon lange vor Hitler!). Der Verwackelts hat mir glatt eine politische Kandidatur zugetraut. Gute Menschenkenntnis, ha ha. Habe tatsächlich 2006 für eine kleine Partei zum Nationalrat kandidiert. Mit 74 war ich die Älteste.“
Tirol, kleine Partei und das Alter: Das ergibt das Bündnis Neutrales Freies Österreich (NFÖ), das damals in fünf Bundesländern angetreten war und 0,22 % der Stimmen erhalten hat. Auf dem Bundeswahlvorschlag des NFÖ, der großzügig mit 29 KandidatInnen ausgestattet war, findet sich an letzter Stelle eine Frau mit dem Geburtsjahrgang 1932: Maria Klingler. Als Berufsbezeichnung nennt sie „Schriftstellerin“.
Literaturliste Quelle: Lexion Literatur
Auch auf der Tiroler Landesliste des NFÖ findet sich eine Maria Klingler. Jetzt ist es leicht. Die Daten gegoogelt, findet man im Lexikon Literatur in Tirol die Schriftstellerin Maria Klingler, geboren am 21.10.1932 in Tirol, die vorwiegend als Jugendbuchautorin tätig war.
Maria Klingler: Leserbriefschreiberin
Auch auf SOS-Österreich ist sie zeitweise mit ihrem Klarnamen unterwegs. Am 15.11.2010 veröffentlicht sie dort ein Posting als Maria Klingler. Es gibt auch Postings, in denen Bloody Mary selbst erklärt, dass sie Maria Klingler ist: „In der Kronenzeitung (…) Dort schreibe ich unter meinem wirklichen Namen Maria Klingler. Da lesen mich 3 Millionen.“ (23.11.2010) Ein Publikum, das der „Jugendbuchautorin“ immer versagt blieb!
Altbekannte Verschwörungstheorien und Rassismus von Bloody Mary auf SOS-Heimat
In einer Broschüre des „NFÖ“ wurde Maria Klingler auch über ein Interview vorgestellt. Da darf sie kundtun, dass sie die weiblichen Endungsformen blöd findet, die EU und unrasierte Männer nicht mag: „Das habe ich auch dem Strache geschrieben: Wer zu faul ist zum Rasieren, ist zu faul auch zum Regieren.”
„sosheimat” macht auf unzensuriert.at Werbung für Bloody Mary
Das Weltbild der Maria Klingler ist so einfach gestrickt, dass man sich auch um die LeserInnen ihrer Jugendbücher Sorgen machen muss. Aber in erster Linie geht es darum, dass Maria Klingler alias Bloody Mary mit ihrer permanenten Suada an Beschimpfungen und Hetze in allen möglichen Medien jedes erträgliche Mass übersteigt.
Späte Einsicht? Möglich, auch wenn wir es noch nicht wirklich glauben können.
Christliche Pfarrer, die zur Toleranz aufrufen, sind für sie „Lebensuntüchtige“ und „Verräterpfaffen“, denen diese „pädophile Religion gefällt“. Über Politiker urteilt sie ganz generell: „Alle europäischen Politiker gehören an den Galgen! Ohne Ausnahme!“ Die ÖsterreicherInnen sind für sie „preisgekrönte Feiglinge“, weil sie sich nicht dem Ansturm der „Muselacken“ entgegenstellen. Deren „Kofferpacken“ will sie noch erleben – oder sonst eine Lösung: „Muss ja nicht ‚End‘ vor der Lösung stehen!“ Wir hingegen würden gerne noch erleben, dass die Behörden bei Maria Klingler tätig werden.