Eine unglaubliche Geschichte: Das FBI, die Heimatschutzbehörde und die Muslimbrüder!

Eine „christliche” Extrem­istin ver­ste­ht die Welt nicht mehr: Sie will in die USA ein­reisen, um in Mia­mi an der Grün­dung ein­er extrem­istis­chen Organ­i­sa­tion teilzunehmen und wird bei der Ein­reise von der Heimatschutzbe­hörde befragt.

Richtig, es han­delt sich um die Jeanne d’Arc des Anti-Islamis­mus, Elis­a­beth Saba­ditsch-Wolff, Ref­er­entin beim FBI (in diesem Fall: Frei­heitlich­es Bil­dungsin­sti­tut) und wegen Her­ab­würdi­gung religiös­er Lehren in erster Instanz noch nicht recht­skräftig verurteilt.

Saba­ditsch-Wolff will in Mia­mi am Grün­dungskongress von „The Unit­ed West“ teil­nehmen, ein­er der zahlre­ichen Organ­i­sa­tio­nen, die sich dem Kampf gegen den Islam ver­schworen haben und derzeit wie Schwammerl aus dem Boden sprießen. „The Unit­ed West“, das sind die Führer (leader), die wis­sen, wo’s lang geht und das auch zeigen („who know the way, go the way and show the way“), heisst es großkotzig auf der Homepage.

Tom Tren­to, der Chef, will seinen „Flori­da Secu­ri­ty Coun­cil“, eine rabi­at anti-mus­lim­is­che Organ­i­sa­tion, mit der Organ­i­sa­tion­s­grün­dung ver­mut­lich auf einen neuen Finanzierungslev­el brin­gen. Er spielt in ein­er ähn­lichen Liga wie der wahnsin­nige Pas­tor Ter­ry Jones mit sein­er Koran­ver­bren­nung. Als Tren­to im Dezem­ber 2010 an einem Anti-Islam-Kongress in Paris teil­nahm, rief er dazu auf, „diese Rat­ten“ (die Mus­lime) mit Video-Kam­eras zu jagen.

In solch­er Umge­bung fühlt sich Saba­ditsch-Wolff wohl, und deshalb will sie beim Grün­dungskongress am 6.3.2011 auch ihre Gruß­worte sprechen. Sie will also in die USA ein­reisen und wird bei der Ein­reise von der Heimatschutzbe­hörde, also genau jen­er Organ­i­sa­tion befragt, die von George W. Bush im Jahr 2002 gegrün­det wurde, um den (islamistis­chen) Ter­ror­is­mus von den USA fernzuhal­ten. Sie, die „Anwältin der Frei­heit“, wird bei der Ein­reise befragt. Ein Skan­dal! „Ich bin gedemütigt wor­den“, befind­et sie und stellt, nach­dem sie in allen Details ihre Befra­gung schildert, auch gle­ich bein­harte Nachfragen:

Was hat­te die Behör­den dazu ver­an­lasst mich zu durch­suchen, wenn sie gle­ichzeit­ig ihre Arbeit­skraft dazu ver­wen­den soll­ten zu ver­suchen, Reisende mit einem erhöht­en ‚Mohammed Koef­fizien­ten’ zu fan­gen? Wie viele von ihnen haben sie nicht gefan­gen genom­men während sie ihre Zeit an eine Anwältin der Rede­frei­heit verschwendeten?

Tja, wir kön­nen da auch keine Antwort geben, die das Wohlge­fall­en von Saba­ditsch-Wolff find­en würde, weil sie ohne­hin in jedem, der nicht ihre Posi­tion teilt, einen Fre­und islamis­ch­er Ter­ror­is­ten sieht. Scharf­sin­nig wird deshalb in der Ein­leitung zu ihrem Wehk­la­gen „von der tiefge­hen­den Unter­wan­derung der Behörde namens Home­land Secu­ri­ty [Heimatschutzmin­is­teri­um] von Agen­ten der Mus­lim­brud­er­schaft“ gesprochen. Dass die Heimatschutzbe­hörde vielle­icht mit­tler­weile zu der Erken­nt­nis gekom­men ist, dass die rabi­ate Het­ze von ange­blich „christlichen“ Fundis um nichts bess­er und eben­so gefährlich ist wie die von mus­lim­is­chen Fundis, kommt ihr natür­lich nicht in den Sinn.

Saba­ditsch-Wolff durfte ein­reisen. Die Mus­lim­brüder von der Ein­wan­derungs­be­hörde gaben ihr auf dem Weg zu ihrem Auftritt die Bitte mit, sich zu mäßi­gen: „… darf ich Sie höflichst bit­ten, ihre Rhetorik zu mäßi­gen und keinen Ärg­er zu verur­sachen, während Sie hier in den Vere­inigten Staat­en sind. Wie ich zuvor schon sagte, es gibt Radikale auf bei­den Seit­en.” Typ­is­ches Zeichen für eine von den Mus­lim­brüdern unter­wan­derte Behörde – dieser Appell zur Mäßigung!

Wir merken hier noch an: Saba­ditsch Wolff durfte auch 2010 in ein­er von der Repub­lik Öster­re­ich finanzierten Bil­dung­sein­rich­tung (das FBI der FPÖ) Vorträge halten!

(Zitate aus: savefreespreech.org, der Kampf­seite von Sabaditsch-Wolff)