Am 24.3. soll sie als Raufhandel verhandelt werden. Das berichtet die „Tiroler Tageszeitung” (TT) in ihrer Ausgabe vom 10.3.2011. Angesichts der Begleitumstände und der Vorgeschichte ist das wirklich skandalös, bedeutet es doch nichts anderes, als dass der vom Neonazi und dessen Freundin Attackierte mit diesen gemeinsam auf der Anklagebank sitzen muss.
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck, die in den vergangenen Wochen von der TT zu dem Vorfall befragt worden war, stellt mittlerweile fest, dass der Akt zu diesem Vorfall zu keiner Zeit „nicht auffindbar“ war, sondern bei der Anfrage der TT einfach nicht richtig zugeordnet werden konnte.
Die Causa hat jedenfalls zu einer Visite des Menschenrechtsbeirates beim Polizeiposten Lienz geführt. Die Leiterin der Kommission, Helga Neuberger, bestätigte den Besuch, wollte aber wegen der Amtsverschwiegenheit nicht mehr dazu sagen.
Quelle: TT vom 10.3.2011