Wien: Hausdurchsuchung bei pennaler Burschenschaft

Die Räum­lichkeit­en der Wiener Mit­telschülerverbindung Franko Cherusker wur­den, wie aus ein­er Presseaussendung des FPÖ-Abge­ord­neten Chris­t­ian Höbart her­vorge­ht, vor weni­gen Wochen von der Exeku­tive heim- oder hausgesucht.

Die Franko Cherusker gehen auf ihrer Web­site mit keinem Wort auf die Haus­durch­suchung ein und auch der FPÖ-Abge­ord­nete Höbart ver­schweigt in sein­er Presseaussendung den Namen der Verbindung. Er stellt die Haus­durch­suchung als Kon­se­quenz ein­er anony­men Anzeige dar, in der behauptet wor­den sei, dass auf der Bude der Franko Cherusker ver­botene (NS-) Sym­bole zu find­en sind. Höbart beweint dann in sein­er Presseaussendung, dass mit der Haus­durch­suchung ver­sucht würde, das Dritte Lager zu krim­i­nal­isieren und die „Unter­stützungs­ba­sis“ für die FPÖ zu untergraben.

Die Neon­azi-Seite alpen-donau.info hinge­gen nen­nt den Namen der Verbindung und weiß zu bericht­en, dass die Unter­stützungs­ba­sis bei den Burschen­schaftern für die FPÖ gar nicht so toll sei: „Einige unser­er Mitar­beit­er sind selb­st Waf­fen­stu­den­ten und ken­nen dieses Milieu aus eigen­em Erleben.“

Ob die Haus­durch­suchung in einem Zusam­men­hang mit der Mitar­beit von Waf­fen­stu­den­ten bei Alpen-Donau ste­ht, darüber schweigen aber auch die Nazis von Alpen-Donau.