BRD: Hausdurchsuchungen bei HNGLesezeit: 1 Minute

Mit Haus­durch­su­chun­gen in neun Bun­des­län­dern bei rund 30 Per­so­nen ging das deut­sche Innen­mi­nis­te­ri­um heu­te, am 7.9.2010 gegen die „Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on für natio­na­le poli­ti­sche Gefan­ge­ne“ (HNG) vor. Ziel der Akti­on war es, Bewei­se sicher­zu­stel­len, mit denen der HNG ver­fas­sungs­feind­li­che Akti­vi­tä­ten nach­ge­wie­sen wer­den kön­nen. Die HNG wur­de 1967 gegrün­det und betreut Neo- und Alt­na­zis, die zu Gefäng­nis­stra­fen ver­ur­teilt wurden […]

7. Sep 2010

Ziel der Akti­on war es, Bewei­se sicher­zu­stel­len, mit denen der HNG ver­fas­sungs­feind­li­che Akti­vi­tä­ten nach­ge­wie­sen wer­den kön­nen. Die HNG wur­de 1967 gegrün­det und betreut Neo- und Alt­na­zis, die zu Gefäng­nis­stra­fen ver­ur­teilt wur­den oder in Unter­su­chungs­haft sit­zen. Unter den betreu­ten Nazis befin­den sich ver­ur­teil­te (Massen-)Mörder und Gewalt­ver­bre­cher. Der Akti­ons­ra­di­us der HNG beschränkt sich nicht nur auf die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Auch öster­rei­chi­sche Neo- und Alt­na­zis wur­den und wer­den von der HNG betreut – in der jüngs­ten Ver­gan­gen­heit etwa die Akti­vis­ten des BfJ („Bund frei­er Jugend”) wäh­rend ihrer Untersuchungshaft.

Durch­sucht wur­den Geschäfts- und Pri­vat­räu­me von HNG-Akti­vis­tIn­nen, dar­un­ter auch die der Vor­sit­zen­den Ursel Mül­ler. Ein Ver­bot der HNG, die mit über mehr als 600 Akti­vis­tIn­nen nicht nur eine der größ­ten neo­na­zis­ti­schen Grup­pie­run­gen in der BRD ist, son­dern auch eine der ein­fluss­reichs­ten, dürf­te bevorstehen.

Sie­he auch:
bnr.de
welt.de
orf.at

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