Nun helfen die Neonazis von alpen-donau.info und greifen „gerne“, wie alpen-donau.info betont, Kurzmann & Co unter die Arme.
alpen-donau.info auf Hilfsmission für die FPÖ
Die Neonazis fragten schon vor einigen Tagen, „Was hat Dr. Kurzmann verbrochen?“ und befürchten, dass Kurzmann der „antifaschistisch verseuchten Justiz machtlos ausgeliefert“ wird. Über Gerhard Kurzmann hat alpen-donau.info nur gutes zu berichten; so hätte er schon öfters bewiesen, „daß es auch für Quatschbudenparlamentariar Möglichkeiten gibt, ihren Mann zu stehen“. Weiter schreiben sie:
Nichts hassen unsere Feinde mehr als kompromisslose Deutsche. An Distanzierungen und Beteuerungen ergötzen sie sich. Wer zu Kreuze kriecht, begeht Entideologisierung und somit politische Selbstaufgabe. Kurzmann aber gibt nicht auf, er kämpft. Als Historiker weiß er um die Wahrheit bescheid. Um eine Wahrheit, die nicht wahr sein darf.
Welche Wahrheit die Nazis meinen, das zeigen sie regelmäßig bei ihren Lobhuldigungen von Holocaustleugnern wie Gerd Honsik oder von Kriegsverbrechern wie Rudolf Heß. Aber nicht nur Kurzmann hat bei den Alpen-Donau-Nazis ein Stein im Brett, auch für den freiheitlichen Generalsekretär Herbert Kickl haben sie lobende Worte: Nach einem kurzen Zitat über Kickls Verteidigung von Kurzmanns Mitgliedschaft bei der Kameradschaft IV (Veteranenorganisation ehemaliger Angehöriger der Waffen-SS), zeigen sie sich erfreut, dass auch Kickl „nicht die Kriegsgeneration verrät”.
Wer an dem ganzen Schuld sei, verrät uns alpen-donau.info auch gleich in dem Artikel „Die antifaschistische Justiz!“. Da wird über den, wie alpen-donau.info immer wieder betont, „offen jüdischen Standard“ gehetzt und ein antisemitisches Bild mit den Worten „Mutter Justitia ist vom Satan schwanger“ gepostet.
Screenshot von alpen-donau.info
Siehe auch:
derstandard.at: Neonazi-Homepage stellt umstrittenes FPÖ-Spiel erneut online
diepresse.com: Minarett-Spiel auf Neonazi-Seite wieder online