Das Schweigen des Peter Wurm (FPÖ)

Am 1. Juni pos­te­te der FPÖ-Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­te Peter Wurm auf sei­ner Face­book-Sei­te: „Wir haben eine Gesin­nungs­dik­ta­tur wie in Nord­ko­rea.“ Das ist ange­sichts der Situa­ti­on in Nord­ko­rea, wo der lei­ses­te Hauch von Kri­tik in einem Lager oder vor einem Erschie­ßungs­kom­man­do endet, ein absur­der, ja unge­heu­er­li­cher Vor­wurf. Weni­ge Stun­den vor­her hat­te ein Kom­men­ta­tor auf Wurms Face­book-Sei­te zum Erschie­ßen von Flücht­lin­gen auf­ge­for­dert. Die­ses Pos­ting wur­de acht Tage lang nicht gelöscht. Ein Kom­men­tar von Karl Öllinger.

9. Juni 2017
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Schlagwörter: Schlagwörter: FPÖ | Hetze | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus | Tirol | Wien

Die Bleiburg-Pilger*innen

Wie jedes Jahr sind auch 2017 ca. 10.000 Rech­te aus Kroa­ti­en und der kroa­ti­schen Dia­spo­ra ganz Euro­pas nach Bleiburg/Pliberk gepil­gert, um einer „Gedenk­ver­an­stal­tung“ für die Ustaša und den faschis­ti­schen NDH-Staat bei­zu­woh­nen. Ein Blick auf Hin­ter­grün­de, Betei­li­gung und Reak­tio­nen auf das dies­jäh­ri­ge Tref­fen. Ein Gastbeitrag.

23. Mai 2017

Vorsicht, Rechtsextreme auf Kapertrips bei Facebook!

Die Metho­de ist bekannt und eini­ge Rechts­extre­mis­ten haben es dabei schon zu wah­rer Meis­ter­schaft gebracht. Man grün­det eine rech­te Grup­pe, schau­felt dann die unge­frag­ten Mit­glie­der in die nächs­te rech­te Grup­pe wei­ter, grün­det mit den glei­chen Mit­glie­der Lan­des- und Orts­grup­pen und täuscht so Grö­ße vor. Das Kapern der FB-Grup­pe „Das alte Inns­bruck“ und ihre Umbe­nen­nung in „Inns­bruck für Nor­bert Hofer“ hat aller­dings gewal­ti­gen Ärger ausgelöst.

17. Juli 2016
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Schlagwörter: Schlagwörter: Rechtsextremismus

Eisenstadt: Geldstrafe für Hetze

48 Jah­re ist er alt und darf sich über die Diver­si­on freu­en, die er vom Lan­des­ge­richt Eisen­stadt erhal­ten hat. 480 Euro muss er inner­halb eines hal­ben Jah­res zah­len dafür, dass er im Sep­tem­ber des Vor­jah­res meh­re­re het­ze­ri­sche Bil­der und Kom­men­ta­re gegen Mus­li­me gepos­tet hat. Der Staats­an­walt liest die Zita­te nicht vor, die Rich­te­rin kom­men­tiert nur knapp: „Das hät­te mir kei­nen Spaß berei­tet. Ich hät­te das nicht mit ihnen dis­ku­tie­ren wol­len“ und schlägt die Diver­si­on vor. Ange­klag­ter und Ver­tei­di­ger bedan­ken sich.

16. März 2016
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Hitlers Verwandter auf der Krim?

Tho­mas Unden, dem Arzt, der wegen sei­ner extrem rech­ten Gesin­nung kei­ne Flücht­lin­ge behan­delt, wur­de mitt­ler­wei­le von der Gebiets­kran­ken­kas­se der Kas­sen­ver­trag auf­ge­kün­digt. Über Face­book hat sich der Arzt jetzt zum Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­ten aus­ge­ru­fen und sei­ne Kan­di­da­tur laut „Öster­reich“ mit einer War­nung ver­bun­den. Wenn er nicht gewählt wird, dann will er nach Ibi­za aus­wan­dern. Ein schlech­ter Scherz?

26. Jan. 2016
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