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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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FPÖ Wien: Schamloses Highlife?

Nach­dem am 24. Mai publik wur­de, dass zwei Frau­en die Bur­schen­schaft Albia und den Wie­ner FPÖ-Gemein­de­rat Udo Gug­gen­bich­ler u.a. wegen des Ver­dachts auf Wie­der­be­tä­ti­gung schwer belas­ten, kam es nur drei Tage spä­ter zum wei­te­ren Pau­ken­schlag für Gug­gen­bich­ler – aber nicht nur für ihn, son­dern auch für den Wie­ner FPÖ-Chef Domi­nik Nepp.

1. Juni 2023
Nepp (links) und Guggenbichler (3. v.l.) (Corona-Demo am 6.3.21 im Prater; Foto: Presseservice Wien)
Nepp (links) und Guggenbichler (3. v.l.) (Corona-Demo am 6.3.21 im Prater; Foto: Presseservice Wien)

Die „Par­ty-Par­tei“ titelt der „Stan­dard“ neue Ent­hül­lun­gen zur FPÖ Wien. Freund­lich, ange­sichts des­sen, dass es um ein über Par­tei­gel­der finan­zier­tes Highli­fe diver­ser Par­tei­gran­den geht und um ein ille­ga­les Mee­ting der beson­de­ren Art wäh­rend des ers­ten Lock­downs im Früh­jahr 2020.

Das Auf­pop­pen des Ibi­zia-Vide­os war noch kein Jahr her, Stra­ches unfrei­wil­li­ger Abgang aus der FPÖ nur weni­ge Mona­te. Die Empö­rung war auch unter FPÖ-Anhänger*innen groß, als im Herbst 2019 die Spe­sen­af­fä­re bekannt wur­de: Guc­ci-Tasche, Whirl­pool, groß­zü­gi­ge Zah­lun­gen für drei Woh­nun­gen, Par­tys mit Unmen­gen an Alko­hol – Stra­ches Ex-Leib­wäch­ter Oli­ver Riba­rich schil­dert im Stan­dard-Pod­cast „Insi­de Aus­tria“ fast Unglaub­li­ches aus dem, was als „Sys­tem Stra­che“ bekannt gewor­den ist.

Ein Pent­house mit Jacuz­zi, teu­re Geschen­ke, Luxus­ur­lau­be – mut­maß­lich auf Kos­ten der Par­tei. Und die Spe­sen­kas­se wird dank Wahl­er­fol­gen wei­ter gut gefüt­tert – durch Mit­glieds­bei­trä­ge, Spen­den, Steu­er­geld. „Fürs frem­de Geld ist uns nichts zu teu­er. Das war der Run­ning Gag in der Par­tei”, erin­nert sich Leib­wäch­ter Riba­rich. (derstandard.at, 27.9.23)

Nun sind offen­bar wei­te­re Body­guards aus der FPÖ auf­ge­taucht, die bri­san­te Aus­sa­gen gemacht haben sol­len. Der ehe­ma­li­ge Leib­wäch­ter von Domi­nik Nepp gibt an, dass Stra­ches Nach­fol­ger als Wie­ner FPÖ-Par­tei­chef mit wei­te­ren Spit­zen­po­li­ti­kern aus der Lan­des­par­tei im ers­ten Lock­down in Nepps Büro­räum­lich­kei­ten im Wie­ner Rat­haus eine Par­ty gefei­ert habe. „Für die­se Fei­er habe der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Udo Gug­gen­bich­ler ’sechs Mädels orga­ni­siert’, behaup­te­te Nepps eins­ti­ger Sicher­heits­mann. Er selbst sei an die­sem Abend ‚vor der Tür’ geses­sen, um die Ver­an­stal­tung zu bewa­chen. Die ‚Mädels’ sei­en Rus­sin­nen gewe­sen.” (derstandard.at, 27.5.23)

Wir erin­nern uns zurück: Der FPÖ konn­te es zu Beginn der Pan­de­mie in Euro­pa gar nicht schnell genug gehen mit restrik­ti­ven Maß­nah­men. Bereits Anfang Febru­ar 2020 empör­te sich Domi­nik Nepp dar­über, „dass das Minis­te­ri­um [Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um; Anmk. SdR] offen­bar in der Pen­del­uhr schläft“ (ots.at, 2.2.20). Am 13. März for­der­te Her­bert Kickl einen Lock­down zusam­men mit einer Ein­rei­se­sper­re nach Öster­reich. Es sei­en „die Gren­zen, und zwar alle Gren­zen, für indi­vi­du­el­le Rei­se­tä­tig­keit zu schlie­ßen“ ots.at, 13.3.23).

"Coronavirus: Kickl für 'Lockdown‘ Österreichs (FPÖ 13.3.20)
„Coro­na­vi­rus: Kickl für ‚Lock­down‘ Öster­reichs (FPÖ 13.3.20)

Der Lock­down kam dann drei Tage spä­ter, und aus­ge­rech­net in die­ser Zeit, als das Sozi­al­le­ben in ganz Öster­reich her­un­ter­ge­fah­ren wur­de, hat­ten Wie­ner FPÖ-Män­ner nichts ande­res zu tun, als sich in ein öffent­li­ches Gebäu­de rus­si­sche „Mädels“ zu holen und eine Par­ty zu fei­ern? Es gab zwar zum „Stan­dard“ ein Demen­ti, aller­dings ein kar­ges: „Nepps Anwalt sagt dazu, das sei ‚nicht zutref­fend‘, die FPÖ Wien ant­wor­te­te selbst nicht.“ (derstandard.at, 27.5.23)

Nepps heuch­le­ri­sche Dop­pel­mo­ral wird ange­sichts die­ses Vor­falls – soll­te er sich tat­säch­lich zuge­tra­gen haben – beson­ders deut­lich: Am 20. Jän­ner 2021 wet­tert er in einem Pos­ting nicht nur gegen den neu­er­li­chen Lock­down, son­dern fan­ta­siert zugleich, dass sie, Kurz, Anscho­ber, Lud­wig und Co „im Kanz­ler-Büro mit Wein ange­sto­ßen und sich am Buf­fet voll­ge­stopft [haben]. Schluss mit dem Wahn­sinn!“ Dazu ser­viert Nepp ein Foto, das sehr ver­däch­tig nach einer Mon­ta­ge aus­sieht, mit dem Text: „Prost! Auf den Lock­down, Kollegen!“

Nepp: "Prost! Auf den Lockdown Kollegen!" (Screenshot FB Nepp 20.1.21)
Nepp: „Prost! Auf den Lock­down Kol­le­gen!” (Screen­shot FB Nepp 20.1.21)

Im Novem­ber 2021 beschwert sich Nepp erneut in einem Posting:

Die­se Schein­hei­lig­keit ist nicht mehr aus­zu­hal­ten: Die Bevöl­ke­rung wird ein­ge­sperrt, Depres­sio­nen und psy­chi­sche Erkran­kun­gen neh­men mas­siv zu, Kin­der dür­fen nicht mit Freun­den Geburts­ta­ge fei­ern, die Schu­len ver­sin­ken im Cha­os, die Wirt­schaft geht zu Grun­de, ABER die Regie­rung fei­ert eine Cham­pa­gner-Par­ty. Das ist ein Irrsinn!

Nepp: "Diese Scheinheiligkeit der Regierung ist nicht mehr auszuhalten" (Screenshot FB Nepp 26.11.21)
Nepp: „Die­se Schein­hei­lig­keit der Regie­rung ist nicht mehr aus­zu­hal­ten” (Screen­shot FB Nepp 26.11.21)

Fragt sich jetzt nur, ob er von sich und sei­nen Par­tei­ka­me­ra­den auf ande­re geschlos­sen hat, um das eige­ne scham­lo­se Highli­fe zu über­tün­chen? Na dann: Prost, blaue Kameraden!

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Schlagwörter: Antifeminismus/Sexismus/Maskulinismus | FPÖ | Verschwörungsideologien | Wien

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