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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Die Juxtruppe der „Unwiderstehlichen“

Wir haben in der Vor­wo­che über einen Pro­zess am Wie­ner Lan­des­ge­richt berich­tet. Ange­klagt waren zwei Neo­na­zis aus der „Unwiderstehlich“-Partie. Ver­ur­teilt wur­den sie auch (noch nicht rechts­kräf­tig). Es dürf­te aber weni­ger die Ver­ur­tei­lung sein, die sie ärgert, son­dern unse­re Bericht­erstat­tung. Jeden­falls hol­ten sie zu einem ver­ba­len Schlag gegen „Stoppt die Rech­ten“ aus, der durch­aus Qua­li­tä­ten hat. Komödiantische.

6. Dez. 2022
Landesgericht Wien (© SdR)
Landesgericht Wien (© SdR)

Im Unter­schied zu frü­her, als sie neben ihrer eige­nen Web­site noch meh­re­re Face­book-Sei­ten, geglie­dert nach „ihren“ Bun­des­län­dern (Wien, Nie­der­ös­ter­reich, Stei­er­mark) mit Nazi-Dreck bespiel­ten, fris­ten die „Unwi­der­steh­li­chen“ jetzt ein eher beschei­de­nes Leben auf Tele­gram, wo sie einen Kanal mit 384 Abonnent*innen füllen.

Im Straf­pro­zess gegen die bei­den Neo­na­zis Paul B. und Tho­mas C. spiel­ten ihre Akti­vi­tä­ten für „unwi­der­steh­lich“ kaum eine Rol­le. Nur kurz kam zur Spra­che, dass bei einem der bei­den Text­da­tei­en gefun­den wur­den, die ident waren mit Tex­ten, die auf „Unwi­der­steh­lich“ (ver­mut­lich war die Web­site gemeint) erschie­nen sind. Der Paul woll­te dar­aus aber nicht abge­lei­tet wis­sen, dass er der Ver­fas­ser die­ser Tex­te war.

War­um eigent­lich nicht? Schließ­lich wur­de es schon vor Jah­ren als offe­nes Geheim­nis in der Sze­ne gehan­delt, dass der Paul sein publi­zis­ti­sches Talent bereits bei „Stol­zund­frei“ zur Gel­tung gebracht habe. Ein Gerücht, gewiss, und für die dama­li­gen Schrei­ber ein biss­chen haa­ri­ger, weil „Stolz und frei“ zwar ein Schmal­spur­nach­fol­ge­pro­jekt von „Alpen-Donau-Info“ war, aber eben doch sehr offen natio­nal­so­zia­lis­tisch. Pres­se­för­de­rung gab es zwar nicht, jedoch immer­hin Inse­ra­te von „unzensuriert.at“.

Neonazi-Website "Stolz und frei" mit Werbung von "unzensuriert"
Neo­na­zi-Web­site „Stolz und frei” mit Wer­bung von „unzen­su­riert”

Aber wir schwei­fen ab. Schließ­lich geht’s jetzt um das Nach­fol­ge­pro­jekt, das nicht mehr stolz und frei, son­dern unwi­der­steh­lich sein will. Jedoch nur heim­lich – unter der Tuchent. Wenn sie näm­lich von uns ganz zart beschrie­ben wer­den, wie sie sich da vor Gericht um ihre Ver­ant­wor­tung zu drü­cken ver­such­ten, dann sind sie böse auf uns, spre­chen von Denun­zi­an­ten­platt­form und psy­chisch kran­ken Antifaschisten.

Ja, und dann wer­den sie auf eine recht eigen­tüm­li­che Wei­se komisch. Sie schrei­ben näm­lich in ihrem Bei­trag vom 2. Dezem­ber, dass sie „Karl Öllin­ger und drei trotz FFP2-Mas­ke kränk­lich wir­ken­de Anti­fa­schis­ten“ im Gerichts­saal ent­deckt haben. Das stimmt zwar, stand aber nicht in unse­rem Bei­trag, son­dern war nur durch Augen­schein vor Ort festzustellen.

"Unwiderstehlich" will nicht beim Prozess gewesen sein, wissen aber, wer dort war (Screenshot Telegram)
„Unwi­der­steh­lich” will nicht beim Pro­zess gewe­sen sein, wis­sen aber, wer dort war (Screen­shot Telegram)

Auf TG schei­ben die anony­men „Unwi­der­steh­li­chen“ aber: „Grund­sätz­lich gilt, dass wir wüss­ten, wenn wir vor Gericht stün­den.“ Das hof­fen wir doch sehr, aber wie sol­len wir dann die nach­fol­gen­den Sät­ze ver­ste­hen? „Wir fol­gen ratio­nal dem Befehl des Gewis­sens. Die­ser brach­te uns jedoch — jeden­falls nicht als Ange­klag­te — weder am Mon­tag noch in den Wochen davor ins Graue Haus.“

Das ist schon ziem­lich komisch. Die Nazis neh­men sich sel­ber nicht mehr wahr bzw. ernst. Sie haben zwar uns im Gerichts­saal gese­hen, wol­len aber nicht dort gewe­sen sein – jeden­falls nicht als Ange­klag­te. Da war aber sonst nie­mand, der als „Unwi­der­steh­li­cher“ in Fra­ge kom­men wür­de. Den Hin­weis, dass die „Unwi­der­steh­li­chen“ auch in den Wochen davor nicht als Ange­klag­te im Grau­en Haus waren, neh­men wir eben­falls amü­siert zur Kennt­nis. Der „Wotan“ und der Wolf­gang („Sowi­lo“ usw.) haben auch nichts mit dem „Bal­dur“ und dem „Sieg­fried“ zu tun? Macht Euch nicht noch lächerlicher!

"unwiderstehlich": "Wir sind gewaltbereit – na und?" (Screenshot Website, 1.3.17)
„unwi­der­steh­lich”: „Wir sind gewalt­be­reit – na und?” (Screen­shot Web­site, 1.3.17)
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Schlagwörter: Neonazismus/Neofaschismus | Unwiderstehlich | Verbotsgesetz | Wiederbetätigung | Wien

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