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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Wer steckt hinter Report24? Teil 2: Machl oder Machl?

In unse­rer Ana­ly­se von „Report24” hat uns zunächst das rege Trei­ben zwi­schen den ver­schie­de­nen Medi­en des rech­ten ober­ös­ter­rei­chi­schen Medi­en­clus­ters inter­es­siert. In wei­te­rer Fol­ge inter­es­siert uns natür­lich auch die Fra­ge nach der poli­ti­schen Aus­rich­tung von „Report24” und: Wie macht das der Machl? Und wer ist er überhaupt?

22. März 2022

Vom Wochen­blick zu Report24

Das muss man sich erst ein­mal durch den Kopf gehen las­sen: Die Redak­ti­on des auch in Ober­ös­ter­reich pro­du­zier­ten „Wochen­blick“ hat nach eige­nen Anga­ben über die Jah­re hin­weg so zwi­schen sie­ben und neun Redak­ti­ons­mit­glie­der. Hier sind die eher sel­te­nen Kom­men­ta­re des Her­aus­ge­bers Nor­bert Gerol­din­ger schon ein­ge­rech­net. Anfang März 2021 ereig­net sich etwas sehr Selt­sa­mes. Sechs (!) Journalist*innen wech­seln vom „Wochen­blick“ zum neu gegrün­de­ten „Report24”, der eben­falls in Ober­ös­ter­reich behei­ma­tet ist. Auf einen Schlag, von einem Tag zum anderen.

Nor­ma­ler­wei­se müss­te sich doch ein so mas­si­ver redak­tio­nel­ler Ader­lass bemerk­bar machen: in einer redak­tio­nel­len Mit­tei­lung des alten oder des neu­en Medi­ums, in der die­ser Schritt bedau­ert oder gerecht­fer­tigt wird. Selbst dann, wenn das neue Medi­um nur ein Spin­off des „Wochen­blick“ gewe­sen wäre. Da war aber nichts außer Schwei­gen und einer wei­te­ren Merk­wür­dig­keit. Die Bei­trä­ge der meis­ten flüch­ti­gen Redak­teu­re sind im „Wochen­blick“ inner­halb weni­ger Mona­te vor dem Wech­sel ver­fasst worden.

Kon­kret:

  • Siri San­ning hat zwi­schen Novem­ber 2020 und Ende Febru­ar 2021 17 Bei­trä­ge für den „Wochen­blick“ nament­lich gezeichnet
  • Vanes­sa Ren­ner hat zwi­schen Mai 2020 und Ende Febru­ar 2021 eben­falls 17 Bei­trä­ge gezeichnet
  • Ali­na Adair war anschei­nend sehr flei­ßig und hat zwi­schen Novem­ber 20 und Ende Febru­ar 21 gleich 36 Bei­trä­ge für den „Wochen­blick“ abge­lie­fert, während
  • Gün­ther Mül­ler es zwi­schen dem 16. und dem 27. Febru­ar 21 auf 4 Bei­trä­ge gebracht hat
  • Dani­el Matis­sek lie­fer­te zwi­schen Ende Dezem­ber 20 und Ende Febru­ar 21 6 Bei­trä­ge für den „Wochen­blick“ ab
  • Wil­li Huber passt nicht ganz so in die­ses Sche­ma. Sein ers­ter Bei­trag für das rech­ten Wochen­blick erschien bereits im Febru­ar 2019. Schon der Start war ziem­lich wider­lich, indem er die nach­denk­li­che Fra­ge­stel­lung einer Exper­tin, „war­um zum Bei­spiel für eine The­ra­pie für ein tür­ki­sches adi­pö­ses Kind kein Geld da ist, wäh­rend für den onko­lo­gi­schen Pati­en­ten mit blau­en Augen und blon­den Haa­ren“ eine The­ra­pie für drei Wochen Lebens­ver­län­ge­rung um 130.000 Euro zur Ver­fü­gung steht, in eine ras­sis­ti­sche Atta­cke auf „Ein­hei­mi­sche“ umdeu­te­te. Auf­nah­me­prü­fung bestan­den! Wil­li Huber war auch der ein­zi­ge unter den sechs „Wochenblick“-Flüchtigen im Redak­ti­ons­ver­zeich­nis des „Wochen­blick“ gelis­tet. Die ande­ren fünf tauch­ten hier nicht auf. Am 28. Febru­ar erschien der letz­te Bei­trag des Wil­li Huber im „Wochen­blick“ und zugleich der ers­te bei „Report24”.

Machl liebt Huber liebt Machl

Seit 1. März 2022 ist Flo­ri­an Machl offi­zi­ell Chef­re­dak­teur von „Report24”. Machl ist ein Viel­schrei­ber. Auf Face­book betreibt er gleich meh­re­re Kon­ten. Aber weder auf sei­nem pri­va­ten Account noch auf der von ihm betrie­be­nen Sei­te „FMpo­li­tics” fin­det sich ein Hin­weis auf sei­nen neu­en Job. Dafür macht er auf „FMpo­li­tics” schon kurz nach ihrem Start viel Wer­bung für „Report24” und ver­linkt auch flei­ßig zu Bei­trä­gen. Fast aus­schließ­lich zu Bei­trä­gen von Wil­li Huber, dem frü­he­ren „Wochenblick“-Redakteur.

FMpolitics (= Florian Machl) bewirbt "Report24" vom Anfang an
FMpo­li­tics (= Flo­ri­an Machl) bewirbt „Report24” vom Anfang an

War­um zu Huber? Flo­ri­an Machl ist näm­lich – das sticht rich­tig ins Auge – nicht nur ein ziem­lich rech­ter Schrei­ber, son­dern zugleich ein eit­ler. Auch in der Redak­ti­on von „Report24” ist er der ein­zi­ge mit einem Pro­fil­fo­to. Gut, er ist ja der Chef­re­dak­teur, kann man da viel­leicht ein­wen­den. Aber Machl war auch schon vor­her der ein­zi­ge bei Report24, der sein Gesicht her­zeig­te. Er war näm­lich bereits von Beginn an mit vie­len Bei­trä­gen dabei als Autor Flo­ri­an Machl, der aller­dings nicht im Redak­ti­ons­kol­lek­tiv auf­schien. Aber was hat das mit Wil­li Huber zu tun? Machl liebt nicht nur den Wil­li Huber, indem er fast aus­schließ­lich des­sen Bei­trä­ge auf sei­ner FB-Sei­te FMpo­li­tics teilt (kaum sei­ne eige­nen!), son­dern er ist auch Wil­li Huber. In der Zeit vor Mach­ls Chef­re­dak­ti­on gab es kei­nen Chef­re­dak­teur, son­dern ein Redak­ti­ons­kol­lek­tiv. Ein Tho­mas Mül­ler stand zwar im Impres­sum als medi­en­recht­lich Ver­ant­wort­li­cher, der hat­te aber nichts zu sagen. Im Redak­ti­ons­kol­lek­tiv war einer jedoch der Wich­tigs­te, der Ent­schei­den­de: Wil­li Huber. Das geht schon aus sei­ner knap­pen Beschrei­bung her­vor: „Hat meh­re­re Jahr­zehn­te Erfah­rung in der Welt der Medi­en und der Wer­bung. Er war bereits für meh­re­re patrio­ti­sche Medi­en tätig.“

"Huber" feiert Report24 ab
„Huber” fei­ert Report24 ab

Wich­ti­ge poli­ti­sche Kom­men­ta­re – wel­che Par­tei wird von Report24 unter­stützt – kom­men nur von Huber und Machl (auch schon in der Zeit, als er noch nicht Chef­re­dak­teur bzw. Mit­glied des Redak­ti­ons­kol­lek­tivs war). „Report24” hat im Unter­schied zu Ste­fan Magnets „Auf1-TV“ und dem „Wochen­blick“ 2021 nicht die FPÖ bei den Land­tags­wah­len in Ober­ös­ter­reich unter­stützt, son­dern sehr klar und deut­lich die MFG. Das passt gut zum Abgang vom Wil­li Huber beim FPÖ-nahen „Wochen­blick“ und sei­nem Ein­tritt bei „Report24”. Das passt aber auch ziem­lich gut zu Flo­ri­an Machl, der zwar ein glü­hen­der Kickl-Fan ist („ glaub­wür­dig, authen­tisch und wahr­haft frei­heit­lich“), aber eben­so mas­siv gegen Hofer und Haim­buch­ner polemisiert.

Huber & Machl schreiben pro MFG
Huber & Machl schrei­ben pro MFG
Machl = FMpolitics verlinkt zu "Was ist eigentlich mit diesem Hofer los?"
Machl = FMpo­li­tics ver­linkt zu „Was ist eigent­lich mit die­sem Hofer los?”

Was wir bis­her auf den Tisch gelegt haben, waren aber nur Indi­zi­en dafür, dass es eine enge, sehr enge Bezie­hung zwi­schen Machl und Huber gibt. Es gibt aber auch einen kla­ren Beleg dafür, dass Machl und Huber ein und die­sel­be Per­son sind. Am 31. März stell­te „Report24” ein Inter­view mit dem „Gesund­heits­me­cha­ni­ker“ Roland Kar­ner online. Das Inter­view führ­te laut Ein­trag Wil­li Huber, das Foto dazu zeigt jedoch Flo­ri­an Machl. Ein Ver­se­hen, ein Lap­sus? Wohl kaum, denn der Inter­view­er stellt sich gleich in der ers­ten Fra­ge als Flo­ri­an Machl vor. Passt, oder?

Interview von Machl mit "Gesundheitsmechaniker, "Huber" aber als Autor genannt
Inter­view von Machl mit „Gesund­heits­me­cha­ni­ker, „Huber” aber als Autor genannt

➡️ Wer steckt hin­ter Report24? Teil 1: Rech­ter Rei­gen oder Austausch?

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Schlagwörter: MFG | Oberösterreich | Rechtsextremismus | report24 | Wochenblick

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