Wieder ein Prozess gegen einen aus der Sparte der Reichsideologen bzw. „Staatsverweigerer“: In Ried im Innkreis musste sich in der Vorwoche ein Mann aus dem Bezirk Braunau wegen Nötigung verantworten. Ihm wird vorgeworfen, nach einem Gerichtsverfahren Forderungen in Millionenhöhe mit der üblichen Masche (Eintragung in das Schuldenregister UCC) gegen einen Richter und gegen Gerichtsvollzieher gestellt zu haben.
In der Verhandlung vor dem Landesgericht Ried erklärte der Mann, dass er sich beim Vorwurf der Nötigung für schuldig erklären werde, nicht aber bei der mitangeklagten Krida. Bei einem Richter, von dem er mehr als zwei Millionen Euro gefordert hatte, entschuldigte er sich ebenso wie bei zwei Gerichtsvollziehern, denen er ebenfalls mit Millionen-Forderungen gedroht hatte.
Der Prozess wurde zur Einvernahme weiterer Zeugen vertagt.
Quelle: OÖN, 10.7.2017