FPÖ-Höbart erhält Diversion

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Der FPÖ-Abge­ord­ne­te Chris­ti­an Höbart, der spä­tes­tens seit 2014 durch sei­nen Sager über Asyl­wer­ber auf­fäl­lig gewor­den ist, die er als „Erd- und Höh­len­men­schen“ bezeich­net hat­te, muss sich nicht wegen Urkun­den­fäl­schung vor Gericht ver­ant­wor­ten. Das Bezirks­ge­richt Möd­ling hat dem Ange­klag­ten Höbart ein Ange­bot zur außer­ge­richt­li­chen Diver­si­on unter­brei­tet, das die­ser annahm, weil der Aus­gang des Straf­ver­fah­rens, so Höbart, nicht abseh­bar wäre.

Wäh­rend die FPÖ NÖ, die ziem­lich zeit­gleich auch noch die Cau­sa FPÖ Steina­kir­chen klä­ren muss­te, in ihrer Stel­lung­nah­me noch ein­mal die jun­ge Kan­di­da­tin anzu­pat­zen ver­such­te, deren Unter­schrift in der Kan­di­da­tIn­nen­er­klä­rung ein­deu­tig gefälscht wur­de, gab sich Höbart in sei­ner Erklä­rung soft:

Um die­se Ange­le­gen­heit, deren Aus­gang in einem Straf­ver­fah­ren nicht abseh­bar gewe­sen wäre und die mei­ner Orts­grup­pe und mir schon lan­ge im Magen liegt, zu berei­ni­gen, über­neh­me ich als Orts­par­tei­ob­mann dafür die Ver­ant­wor­tung und wer­de im Gegen­zug als Aus­gleich im Rah­men der Diver­si­on mit gemein­nüt­zi­ger Mit­hil­fe bei einer sozia­len Orga­ni­sa­ti­on der All­ge­mein­heit etwas zurück­ge­ben. (APA)

Die Gra­tis­zei­tung „heu­te“, die am Frei­tag, 16.12.2016 dar­über berich­te­te, schreibt von 180 gemein­nüt­zi­gen Stun­den, die Höbart ver­rich­ten muss, damit er der Gerichts­ver­hand­lung entgeht.

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