Workshop: Rechte Frauen — Rechter Feminismus?

Bitte nicht vergessen auf [email protected] anzumelden. Es gibt 15 Plätze, ein paar davon sind noch frei.

Auch wenn im medi­al ver­bre­it­eten Bild des öster­re­ichis­chen Recht­sex­trem­is­mus (immer noch) Män­ner dominieren, sind Frauen in den unter­schiedlichen Spek­tren des Recht­sex­trem­is­mus aktiv. Die Frauen­präsenz verbessert das Image nach Außen und erle­ichtert den Ein­gang in zivilge­sellschaftliche Bere­iche, wie Eltern­beiräte. Zudem haben The­men aus den Frauen­be­we­gun­gen auch Ein­gang in Debat­ten und Poli­tiken der extremen Rechte gefunden.
In einem mehrstündi­gen Work­shop soll aufgezeigt wer­den, wie Männlichkeit und Weib­lichkeit in der extremen Recht­en hierzu­lande ver­han­delt wer­den, sich Frauen­bilder und „weib­liche“ Aktions­for­men entwick­elt haben und wie aktuelle antifem­i­nis­tis­che Poli­tiken im Recht­sex­trem­is­mus ausse­hen. Dabei kann beispiel­sweise ein Re-Tra­di­tion­al­isierungstrend kon­sta­tiert und Anti-Gen­der-Main­stream­ing als Brücke zwis­chen extremer Rechte und Kon­ser­vatismus der Mitte erkan­nt werden.

Fre­itag, 22. Jan­u­ar, 14:00 — 17:20 Uhr
(SUB) | Müll­ner­haupt­straße 11b

Max. Teilnehmer*innenzahl: 15 (Anmel­dung unter [email protected])

Work­shopleitung: Judith Goetz

Judith Goetz ist Lit­er­atur- und Poli­tik­wis­senschaf­terin, Mit­glied der Forschungs­gruppe Ide­olo­gien und Poli­tiken der Ungle­ich­heit (www.fipu.at) sowie der LICRA (Liga gegen Ras­sis­mus und Anti­semitismus); zahlre­iche Artikel und Vorträge zu den The­men­bere­ichen Recht­sex­trem­is­mus, Gedenkpoli­tik und Gedenkkul­tur in Öster­re­ich sowie zu feministischen/ frauen­poli­tis­chen Fragestellungen.