Vor allem Einbruchsdiebstähle wurden am Montag vor einem Salzburger Schöffensenat verhandelt. Die Einbrüche hatte er nicht alleine begangen. Mit ihm waren zwei Vorbestrafte, eine 20-Jährige und ein 37-Jähriger, dem auch noch zwei versuchte Überfälle vorgeworden wurden, angeklagt. Interessant ist auch der Zeitraum, in dem die Einbrüche stattfanden. Im April 2014 war Patrick G. aus der Untersuchungshaft wegen der Nazi-Schmierereien und ‑Attacken entlassen worden.
Danach wurde G. einbrecherisch aktiv. Im Sommer 2014 fanden die Einbrüche und Diebstähle statt. Bevor er im Oktober 2014 wegen der Einbrüche neuerlich in U‑Haft genommen wurde, brach er im August 2014 bei seiner Stiefgroßmutter ein, danach setzte er als „Patrick Austria“ noch einige politische Akzente auf Facebook, indem er sich als heftiger Strache-Fan outete, um dann im Oktober 2014 in der U‑Haft unterzutauchen. Auf FB kündigte er seinen neuerlichen Umzug durch das Titelfoto eines U‑Bootes und eines Stealth-Bombers an. Jetzt ist er wieder aufgetaucht für die Gerichtsverhandlung, bei der er weitere 18 Monate teilbedingte Haft für die Diebstähle abkassierte. (Salzburger Nachrichten, 2.6.2015)
U‑Boot Patrick Austria