Am 3. Juli werden in St. Johann/Pongau die ersten drei Stolpersteine verlegt: zum Gedenken an ein jüdisches Ehepaar, das 1941 von den Nazis deportiert und ermordet wurde, und an ein Kind, das im Rahmen der „wilden Euthanasie“ in der Wiener Klinik „Am Spiegelgrund“ ermordet wurde.
In der Stadt Salzburg wurde mit den Arbeiten zur Wiederherstellung des Euthanasie-Denkmals begonnen, das im Mai zerstört wurde. Auch nach der Verhaftung von zwei Jugendlichen Ende 2013 ging die Serie von neonazistischen Schmierereien und Attacken, darunter auch neuerlich Stolpersteine, in der Stadt Salzburg weiter. Der Polizei ist es bisher nicht gelungen, diese Täter zu fassen.