FPÖ, Priebke und die Nazi-Tante

Die Zusagen für das Konz­ert für den Nazi-Kriegsver­brech­er Erich Priebke schwächeln zwar heftig, aber immer­hin rund 200 Per­so­n­en sind sich nicht zu blöde, für den SS-Mann, der einen beque­men Hausar­rest als Strafe für seine Mor­dak­tion in Rom absitzt, „Frei­heit“ zu fordern. Über den FPÖ- und RFJ-Funk­tionär Ste­fan Kohlbauer haben wir schon berichtet. Er hat seine Zusage für das Konz­ert mit­tler­weile zurück­ge­zo­gen, will aber mit anderen, darunter die unver­mei­dliche Nazi-Tante Mar­avelia,  Frei­heit für den Kriegsver­brech­er und Mörder. Eine FPÖ-Gemein­derätin ist auch dabei.

Bar­bara Gunack­er ist laut RFJ- Watch Gemein­derätin und Frak­tion­sobfrau in Krenglbach (OÖ). Sie fordert auf Face­book gemein­sam mit Manuel Spindler, einem der früheren Objekt 21-Betreiber, Lud­wig Reinthaler von der ver­bote­nen Wahlliste „Die Bun­ten“ aus Wels und Sebas­t­ian Farnik aus dem Wipp­tal (Tirol) die Freilas­sung des Altnazis.


Noch immer in Fre­und­schaft mit Maravelia

Bei Mar­avelia selb­st gehen die Aufräu­mungs- und Löschar­beit­en müh­sam voran. Hen­ri­ette Frank, die Land­tagsab­ge­ord­nete der Wiener FPÖ, hat sich mit­tler­weile auch zum Löschen bequemt. Die FPÖ Kind­berg ist eben­falls ver­schwun­den. Nur die oberöster­re­ichis­chen Face­book-Accounts „FPÖ Hagen­berg“, „FPÖ Offen­hausen“ und „Frei­heitliche Partei Öster­re­ich“ beweisen mit ihrer Fre­und­schaft für die Nazi-Tante Durchhaltevermögen.


Vorher/Nachher: Da waren’s nur noch Zwei …