Werner Königshofers neue Freunde

Wern­er Königshofer, Nation­al­ratsab­ge­ord­neter der FPÖ, der sich vom Schick­sal, codierten Mails, links­grü­nen Chaoten und einem Polizis­ten beson­ders schw­er ver­fol­gt wäh­nt, braucht jet­zt eine Pause. Auf Face­book ver­ab­schiedet er sich von seinen Fre­un­den für ein Monat, weil er auf „Rehab“ geht. Daher warten wir ver­mut­lich weit­er verge­blich auf seinen „Königstiger“-Kommentar, den er schon am 21. Juni für den näch­sten Tag angekündigt hat.

Die „Königstiger“-Seite ver­waist zuse­hends. Der let­zte Kom­men­tar des „Rufers in der Wüste“ (Selb­stein­schätzung von Königshofer) stammt vom 31.Mai 2011 und bein­hal­tet wieder ein­mal eine War­nung „vor den links­grü­nen Chaoten und ihrem demokratiepoli­tis­chen Amok­lauf“. Sollte der PC Königshofers, der ja seit Monat­en im Ver­dacht ste­ht, autonome ein­schlägige Hand­lun­gen geset­zt zu haben, neuer­lich tätig gewor­den sein und den Kom­men­tar an andere Stellen ver­schickt haben?

Unter­stützung kommt in diesen schw­eren Stun­den für Königshofer nur von seinen Fre­un­den. Als auf einem Word­Press-Blog die FB-Fre­und­schaften von Königshofer durch­leuchtet wer­den und der sich bit­ter über die „Links­faschis­ten“ , ihre „Block­warte­manier“ und die „Sys­tem­presse“ beschw­ert, kommt Trost und Rat von Sebas­t­ian Farnik, einem verurteil­ten Neon­azi und früheren RFJ-Funk­tionär: „Weit­er so wern­er, wir kom­men wieder ;)“

Bei solchem Zus­pruch muss auch Wern­er weit­erkämpfen. Am 2. Juli stemmt er sich auf FB noch ein­mal der feindlichen Über­ma­cht ent­ge­gen: „Es wird Zeit, diese linx­grü­nen Neo­faschis­ten endlich in die Schranken zu weisen! Bitte weit­er­sagen!“ Seine FB-Fre­unde wis­sen, wie’s geht: „Muss man eben an einen Saalschutz (abzukürzen mit S.Sch.) denken und eine dauer­hafte Organ­i­sa­tion dazu auf­bauen.“ Ein Schelm, wer den Saalschutz anders abkürzen möchte – das wäre doch ganz sich­er nicht die Inten­tion des Posters und von Wern­er Königshofer!

Die Inten­tion von Königshofer war es allerd­ings, sich neu zu befre­un­den. Virtuell natür­lich und mit­tels des PCs, von dem wir ja über Königshofer wis­sen, dass er zu eigen­mächti­gen und ein­schlägi­gen Hand­lun­gen neigt. Ein­er sein­er neuen Fre­unde ist Ron­ny Martens aus dem deutschen Lahn­stein, der uns dankenswert­er­weise Ein­blick in seine etwas eingeschränk­te Kom­mu­nika­tion erlaubt. Ron­ny Martens ist ein ein­schlägiger Witzbold: „Meine Bibel heißt Mein Ka…“, gibt Ron­ny bekan­nt. Na, da rat­en wir mal ganz fest, Ronny!

Was Wern­er Königshofer mit Ron­ny Martens verbindet, wis­sen wir natür­lich nicht. Sind es die lusti­gen Zahlenkom­bi­na­tio­nen, die Ron­ny beim Grüßen anwen­det? Wern­er Königshofer ist auf Rehab. Wir wer­den sehen, was das bedeutet …

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