Die Königstiger-Website des Werner Königshofer gibt seit Wochen keinen Laut von sich. Der für den 22. Juni von ihm selbst angekündigte „Tiger“-Kommentar („Ich schreibe gerade meinen neuen TIGERKOMMENTAR. Geht morgen 22. Juni auf die Webseite www.koenigstiger.at Bitte weitersagen … DANKE“) hat sich möglicherweise in seinem undurchschaubaren PC verlaufen.
In der Tiroler Tageszeitung (22.6.2011) wird er immerhin mit dem Satz zitiert: „Ich beuge mich der gerichtlichen Verfügung, aber ich habe das Mail nicht weitergeleitet.“ Auf seiner Facebook- Seite jammert er: „Die Kleingeister aus ganz Österreich vereinigen sich gegen mich. So, als hätten wir keine anderen Sorgen.“ Einer dieser Kleingeister dürfte sein Tiroler Landeschef Hauser sein. Die Tiroler Tageszeitung (TT) dazu:
In der FPÖ reagiert offener Unmut gegenüber Königshofer.“Weil diese Geschichten wieder thematisiert und unsere politischen Themen damit in den Hintergrund gerückt werden“, betont Tirols FPÖ-Chef LA Gerald Hauser. Deshalb sei Königshofer natürlich eine Belastung für die Partei. Mehr wollte er nicht sagen. (TT, 22.6.2011)
Aber ein kleines Häuflein von Aufrechten hält auf Facebook fest zum Königstiger und versucht, ihn virtuell wieder flottzukriegen: „Durchhalten für unsere Nachkommen”, heißt es da, gerichtet gegen die „linkslinken Chaoten“ und „grünen Hetzer“, die „eine Durchmischung unserer Gesellschaft zu einer asiatisch (türkisch)-negroiden Mischgesellschaft“ wollen.
Der eifrigste unter den allzeit Getreuen ist Wolfgang Paul, alias Wolfgang Thulefeuer alias Wolfgang Sonnenritter, der jetzt seinen FPÖ-Parteiausweis „noch stolzer“ trägt, seinen Antisemitismus nicht zügeln kann und von den „USraelischen ‚Befreiern‘“ spricht. Ist die FPÖ auch stolz auf ihr Mitglied Wolfgang Paul, das die Hand so gerne hebt zum einschlägigen Gruß und sich – wie Deutschland – so verzehrt nach dem Einen?