Geheimes Neonazi-Zentrum in Oberösterreich wurde enttarnt – mit dabei sind auch Aktivisten vom „Freien Netz Süd“.
Ein zentrales Herzstück der Neonazi-Szene in Oberösterreich ist aufgeflogen: Amtsbekannte Kadergrößen und rechtsextremer Nachwuchs haben einen Bauernhof zu einem fixen Treff mit Partys und internationalen Konzerten umgebaut. Mit dabei: Aktivisten der „Freien Kräfte“ Niederbayern. Die grenzüberschreitende Kameradschaft zählt im Kern rund 30 Leute, zusammen mit Sympathisanten und Unterstützern sind es weit über 200.
Doppelt dreist: Die Truppe hat sich auf dem elterlichen Hof von Stefan Ruzowizky eingenistet. Der Regisseur hatte 2009 für den Film „Die Fälscher“, der die Gräuel der NS-Zeit und der Konzentrationslager thematisiert, einen Oscar bekommen. Zudem hat die Gruppe ihren Treff im März dieses Jahres als „Kulturverein“ eintragen lassen. Der Name: „OBJEKT 21“ – nach der Adresse Windern 21, Desselbrunn. Weiterlesen
Siehe auch:
Brauner Ahnenversand aus Desselbrunn
Windhofer: Vom Objekt 21 in die Box 28
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Brauner Jugendclub aufgelöst