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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Der Tod eines einsamen rechten Rassisten

Ein rie­si­ger Poli­zei­ein­satz in der Wie­ner Bri­git­ten­au sorg­te kurz­zei­tig für Auf­ruhr und ende­te mit dem Tod eines 39-Jäh­ri­gen. Der hat­te sich, so legt es sein Face­book-Account nahe, wäh­rend der Pan­de­mie radi­ka­li­siert und ist in die Ein­sam­keit abgedriftet.

24. Juni 2024
Einsam vor dem Computer (Symbolbild; KI-generiert)
Einsam vor dem Computer (Symbolbild; KI-generiert)

Eine ras­sis­ti­sche Atta­cke stand am Anfang. H. S. (39) pöbel­te am Kapaun­platz in der Wie­ner Bri­git­ten­au gegen eine Grup­pe Jugend­li­cher mit ras­sis­ti­schen Sprü­chen und schwenk­te ein Mes­ser. Passant*innen ver­stän­dig­ten die Poli­zei, der Mann flüch­te­te in sei­ne nahe­ge­le­ge­ne Woh­nung, öff­ne­te den ver­fol­gen­den Poli­zis­ten die Tür, bedroh­te sie mit einer Lang­waf­fe – wie sich her­aus­stell­te, mit dem funk­ti­ons­fä­hi­gen Nach­bau einer Kalasch­ni­kow. Es folg­ten Schüs­se der Poli­zei, die ihn nicht tra­fen. Der Mann ver­schloss die Tür von innen.

Aus dem zunächst begrenz­ten Poli­zei­ein­satz hat­te sich im Ver­lauf des Abends am 19. Juni ein Groß­ein­satz ent­wi­ckelt. Schließ­lich erschien der Mann auf sei­nem Bal­kon – wie­der mit sei­ner Lang­waf­fe. Die Poli­zei schoss auf ihn, S. zog sich schwer ver­letzt in sei­ne Woh­nung zurück und ver­starb. Der Ver­dacht, dass S. Spreng­stoff in sei­ner Woh­nung gela­gert hat­te, was zu Woh­nungs­räu­mun­gen in der unmit­tel­ba­ren Umge­bung führ­te, erwies sich als Fehl­alarm. Soweit die weni­gen Fak­ten, die zum Ablauf bekannt sind. (Quel­le: wien.orf.at, 19.6.24)

Der Facebook-Account: einsam in der rechten Ecke

„Stoppt die Rech­ten” hat sich durch den Face­book-Account von H.S. gewühlt. Auch auf You­Tube betrieb S. ein Kon­to, da lie­gen die letz­ten Ein­trä­ge aller­dings elf Jah­re zurück. Das FB-Pro­fil hat­te S. in den letz­ten Jah­ren fast aus­schließ­lich mit kom­men­tar­los geteil­ten Bei­trä­gen ange­füllt: vie­le, vor­nehm­lich sexis­ti­sche Sujets aus einem IT-Forum, vie­le von Ser­vus TV („Der Weg­schei­der“), eini­ge von den „Duel­len“ Bohrn-Mena gegen Gerald Grosz auf „oe24” und des Schwei­zer Rechts­po­pu­lis­ten Roger Köp­pel. Es sind weit­ge­hend Bei­trä­ge ohne Betei­li­gung ande­rer: Es gibt kei­ne Reak­tio­nen, weder Likes noch Kommentare.

Das war frü­her etwas anders. H.S., ein IT-Freak mit musi­ka­li­scher Ader, radi­ka­li­sier­te sich erkenn­bar wäh­rend der Pan­de­mie­jah­re, ent­wi­ckel­te eine Lei­den­schaft für Waf­fen, spe­zi­ell für die Kalasch­ni­kow (AK47) und pöbel­te gegen Impf­be­für­wor­ter. Als eine Zei­tung 2021 über einen Brief der Sozi­al­ver­si­che­rung berich­tet, in dem vor dem Risi­ko einer schwe­ren Covid-Erkran­kung für Unge­impf­te gewarnt wur­de, schrieb er: „zurück an den absen­der“ – eine sei­ner ganz weni­gen eige­nen Wort­mel­dun­gen. Dazu auch noch: „Ich las­se mich nicht erpres­sen“, ver­bun­den mit einer selt­sa­men Unter­stel­lung an die „Neo­ös­ter­rei­cher“. Sei­ne Face­book-Ein­trä­ge hin­ter­las­sen den Ein­druck, dass der Mann zuneh­mend ein­sa­mer und zor­ni­ger wur­de. Sie enden am 31. März. Jetzt, drei­ein­halb Mona­te spä­ter, ist er tot.

FB-Einträge von H.S: Kommentare zum Attentat in Wien im November 2020 und zur COVID-Impfung
FB-Ein­trä­ge von H.S: Kom­men­ta­re zum Atten­tat in Wien im Novem­ber 2020 und zur COVID-Impfung
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Schlagwörter: Antifeminismus/Sexismus/Maskulinismus | Rechtsextremismus | Wien

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