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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Lesezeit: 3 Minuten

Der Nepp mit dem Nepp

Dass die FPÖ frü­her als ande­re Par­tei­en den Wert von Social Media erkannt und sehr vie­le Res­sour­cen inves­tiert hat, war ein­mal ein Atout, der im Moment kaum noch sticht. Das ist an den schlech­ten Umfra­ge­wer­ten zur Wien-Wahl abzu­le­sen, obwohl die Wie­ner FPÖ für Face­book-Wer­bung weit mehr aus­gibt als die Mitn­be­wer­be­rIn­nen. Ein Grund wird auch dar­in lie­gen, dass das Füh­rungs­per­so­nal der Wie­ner FPÖ alles ande­re als einen Bruch mit der FPÖ von Stra­che und Gude­nus darstellt.

8. Juli 2020

145.685 Euro an Wer­be­gel­dern hat die FPÖ Wien seit Mai 2019 in den Face­book- und Insta­gram-Auf­tritt ihres Par­tei­chefs Domi­nik Nepp inves­tiert. Gleich an zwei­ter Stel­le folgt der Social Media-Auf­tritt von Maxi­mi­li­an Krauss, für den die Par­tei 51.037 Euro hin­ge­legt hat. Zusam­men mit den 6.256 Euro für den Par­tei­ac­count sind das 202.978 Euro an Wer­be­gel­dern für Zucker­bergs Kon­zern. Das ist mehr als die FB-Aus­ga­ben aller ande­ren Wie­ner Par­tei­en bzw. deren Spit­zen­kan­di­da­tIn­nen zusam­men.*

Damit ist auch klar, auf wen die FPÖ Wien setzt: Es ist das Duo Nepp/Krauss – bei­de Mit­glied der Bur­schen­schaft Ald­ania. Die Ald­anen haben also die Van­da­len (Stra­che und Gude­nus) abge­löst. Nepp und Krauss sind aller­dings auch in die Mal­ver­sa­tio­nen rund um ihre vor­an­ge­gan­ge­nen Che­fi­tä­ten invol­viert: Nepp als Finanz­re­fe­rent der Wie­ner FPÖ, die Stra­che mit­tels Spe­sen äußerst groß­zü­gig beschenkt hat, als Grün­dungs­mit­glied des Spen­den­ver­eins „Aus­tria in Moti­on“ (Kas­sier Mar­kus Tschank), gegen den die Kor­rup­ti­ons­staats­an­walt­schaft wegen mög­li­cher ille­ga­ler Par­tei­en­fi­nan­zie­rung ermit­telt und – zusam­men mit Gude­nus und Stra­che – als stil­ler Teil­ha­ber der Immo­bi­li­en­fir­ma „Imbe­co“ (Eigen­tü­mer Mar­kus Tschank), die ihrer­seits vom sich eben­falls im Visier der Staats­an­walt­schaft befind­li­chen Ver­ein „ISP“ (Obmann Mar­kus Tschank) zumin­dest eine Über­wei­sung erhal­ten hat.

Maxi­mi­li­an Krauss, eins­ti­ger Mit­ar­bei­ter von Johann Gude­nus, wur­de von der Par­tei (oder von Gude­nus) mit diver­sen ren­ta­blen Pos­ten belohnt, obwohl sei­ne poli­ti­sche Außen­wir­kung und Effi­zi­enz über­schau­bar klein sind. Dass Krauss rein gar nichts von den sinis­tren Akti­vi­tä­ten sei­nes Chefs Gude­nus und sei­ner Par­tei mit­be­kom­men hat, ist wenig wahr­schein­lich. (Dass aus­ge­rech­net er als Gude­nus-Inti­mus bis Novem­ber 2017 im Wie­ner Dro­gen­bei­rat geses­sen ist, kann ange­sichts des mut­maß­li­chen Koks-Kon­sums von Pro­po­nen­ten sei­ner Par­tei nur als Iro­nie der Geschich­te bezeich­net werden!)

Weni­ge Tage nach dem Auf­flie­gen des Ibi­za-Skan­dals ist Krauss auch zum Vize­prä­si­den­ten des Frei­heit­li­chen Bil­dungs­in­sti­tut St. Jakob in Ost­ti­rol gemacht wor­den – das ist jener Ver­ein, der die als Gold­bar­ren­de­pot berühmt gewor­de­ne „Pen­si­on Enzi­an“ betreibt und die nun seit Mona­ten nicht mehr buch­bar ist.

Die Umfra­ge­wer­te der Wie­ner FPÖ und jene von Nepp dürf­ten bei den Blau­en wenig Freu­de aus­lö­sen; die waren bereits schlecht, als es die Stra­che-Kan­di­da­tur noch nicht gege­ben hat. Am tie­fen Fall konn­ten auch die hohen Inves­ti­tio­nen in die Social Media-Accounts nichts ändern. Nepp bleibt ein Nepp und den Wie­ne­rIn­nen eini­ges erspart – „erspart“ ist dabei in jedem Sinn des Wor­tes zu verstehen.

Umfragen Wien seit Beginn 2020: die FPÖ nur mehr zwischen 8% und 10% (Quelle: "Österreich wählt"
Umfra­gen Wien seit Beginn 2020: die FPÖ nur mehr zwi­schen 8% und 10% (Quel­le: „Öster­reich wählt”)

* Wer­be­aus­ga­ben Par­tei­en Wien lt. Face­book-Wer­be­bi­blio­thek
Nepp (FPÖ): 145.685.-; Krauss: 51.037.-; FPÖ Wien: 6.256.-; gesamt: 202.978.-
Wie­der­kehr (Neos): 43.592.- Neos Wien: 31.146.-; gesamt: 74.738.-
Lud­wig (SPÖ): 20.451.-; SPÖ Wien: 44.068.-; gesamt: 64.519.-
Blü­mel (ÖVP): 35.609.-; ÖVP Wien: 354.-; gesamt: 35.963.-
Hebe­in (Grü­ne) 16.155.-; Grü­ne Wien: 11.383.-; gesamt: 27.538.-
Stra­che (THC): 100.-; gesamt: 100.-

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Schlagwörter: DAÖ/THC | FPÖ | Korruption/Betrug/Untreue | Wien

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