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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Lesezeit: 4 Minuten

Mélange KW 15/20

Sehr kurz ist dies­mal unser Rück­blick auf die letz­te Woche – die Coro­na-Kri­se domi­niert ver­ständ­li­cher­wei­se die gesam­te Medi­en­be­richt­erstat­tung. Auf­ge­blitzt ist eine Mel­dung aus Ober­ös­ter­reich, wonach bei einem Mühl­viert­ler eine Waf­fen­samm­lung gefun­den wur­de, die in ihrer Dimen­si­on so ziem­lich alles bis­her Dage­we­se­ne schlägt.

14. Apr. 2020
Rückblick Diverses
Rückblick Diverses

Rainbach/OÖ: Waf­fen­ar­se­nal sichergestellt
Maut­hau­sen Komi­tee (MKÖ): 2020 nur vir­tu­el­les Erinnern

Rainbach/OÖ: Waf­fen­ar­se­nal sichergestellt

Es ist eine wei­te­re Geschich­te, die sich in einem öster­rei­chi­schen Kel­ler abspielt, genau­er gesagt, in einem Mühl­viert­ler Kel­ler. Ein 65-jäh­ri­ger Pen­sio­nist droh­te sei­ner Ex-Freun­din mit einem Kil­ler und einer Schuss­waf­fe, die er immer bei sich trü­ge, nach­dem sie ihre lang­jäh­ri­ge Affä­re der Ehe­frau des Man­nes gesteckt hat­te. Die der­ma­ßen ein­ge­schüch­ter­te Ex-Freun­din mar­schier­te zur Poli­zei und zeig­te den Mann an. Die Cobra rück­te aus und fand ein Waf­fen­ar­se­nal, das dazu geeig­net sei, die gesam­te ober­ös­ter­rei­chi­sche Poli­zei für etwa vier Jah­re auszustatten.

Nach bis­he­ri­gem Ermitt­lungs­stand wur­de Fol­gen­des sicher­ge­stellt und in drei Klein-Lkw abtransportiert:

• mehr als 1 Mil­li­on Stück Muni­ti­on aller Kaliber
• min­des­tens 20 voll­au­to­ma­ti­sche Waffen
• min­des­tens 100 Faustfeuerwaffen
• min­des­tens 30 Lang­waf­fen (u.a. auch Scharfschützengewehre)
• min­des­tens 100 Schall­dämp­fer (laut Anga­ben des Beschul­dig­ten sel­ber her­ge­stellt) (Lan­des­po­li­zei­di­rek­ti­on Ober­ös­ter­reich, 6.4.20)

Waffenarsenal in Rainbach/Mühlkreis (© LPD OÖ)
Waf­fen­ar­se­nal aus Rainbach/Mühlkreis (© LPD OÖ)

Was der Mann mit den Waf­fen gemacht hat, ob er damit auch gehan­delt hat, ist der­wei­len unklar. „Er will das Lager nur aus Sam­mel­lei­den­schaft ange­legt haben“, sagt Ulri­ke Brei­ten­e­der, Spre­che­rin der Staats­an­walt­schaft Linz, zum VOLKSBLATT. An sei­ner Dar­stel­lung wür­den aber berech­tig­te Zwei­fel bestehen, Abneh­mer des Man­nes habe die Poli­zei aber noch nicht aus­for­schen kön­nen.“ (Ober­ös­ter­rei­chi­sches Volks­blatt, 8.4.20)

Maut­hau­sen­ko­mi­tee (MKÖ): 2020 nur vir­tu­el­les Erinnern

75 Jah­re nach Befrei­ung des KZ Maut­hau­sen und sei­ner Außen­la­ger kön­nen die Gedenk­fei­ern erst­mals nicht vor Ort statt­fin­den. Statt­des­sen lädt das MKÖ ab dem 26. April zum vir­tu­el­len Gedenken.

Vir­tu­el­le Befrei­ungs­fei­er 2020 „Mensch­lich­keit ohne Grenzen”

Seit 1946 wer­den die Gedenk- und Befrei­ungs­fei­ern in der KZ-Gedenk­stät­te Maut­hau­sen und an Orten der ehe­ma­li­gen Außen­la­ger von den Über­le­ben­den bzw. deren Ver­bän­den orga­ni­siert und durch­ge­führt. Die ers­ten Über­le­ben­den, die in grö­ße­ren Grup­pen nach Maut­hau­sen zurück­kehr­ten, waren fran­zö­si­sche KZ-Über­le­ben­de. Neben den Fran­zo­sen kamen aus sehr vie­len ande­ren Natio­nen regel­mä­ßig Grup­pen für ihr natio­na­les Geden­ken nach Maut­hau­sen, sofer­ne es die aktu­el­le poli­ti­sche Lage in den jewei­li­gen Hei­mat­län­dern zuließ. Als Nach­fol­ge­or­ga­ni­sa­ti­on der Öster­rei­chi­schen Lager­ge­mein­schaft Maut­hau­sen (ÖLM) hat das Maut­hau­sen Komi­tee Öster­reich (MKÖ) die­se Auf­ga­be übernommen.

Auf Grund der Covid-19-Pan­de­mie und den damit ein­her­ge­hen­den Maß­nah­men der Bun­des­re­gie­rung ist die Durch­füh­rung der Inter­na­tio­na­len Befrei­ungs­fei­er in der gewohn­ten Form nicht möglich.

In enger Zusam­men­ar­beit mit dem Comi­té Inter­na­tio­nal de Maut­hau­sen (CIM) ver­an­stal­ten wir des­we­gen 75 Jah­re nach der Befrei­ung eine Vir­tu­el­le Inter­na­tio­na­le Befrei­ungs­fei­er mit Zeit­zeu­gIn­nen-State­ments, Video­bei­trä­gen und Musik.

Wir laden sehr herz­lich zur Teil­nah­me an der Vir­tu­el­len Inter­na­tio­na­len Befrei­ungs­fei­er am

10. Mai 2020 von 11:00 bis 12:00 Uhr ein.

Die vir­tu­el­le Befrei­ungs­fei­er wird auf www.mkoe.at zu fin­den sein.

Wir begin­nen die Vir­tu­el­le Inter­na­tio­na­le Befrei­ungs­fei­er mit einer inter­na­tio­na­len Begrü­ßung und der Ver­le­sung des Maut­hau­sen Schwurs in ver­schie­de­nen Spra­chen. Nach­dem weit über 90 Pro­zent der Opfer weder Deut­sche noch Öster­rei­cher waren, hat für uns das Geden­ken an die Opfer des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Maut­hau­sen und sei­ner Außen­la­ger einen inter­na­tio­na­len Stellenwert.

Nach der Begrü­ßung von MKÖ-Vor­sit­zen­den Wil­li Mer­nyi und den Wor­ten des CIM-Prä­si­den­ten Guy Docken­dorf fol­gen Video­state­ments zum the­ma­ti­schen Schwer­punkt „Mensch­lich­keit ohne Gren­zen” von Über­le­ben­den und Ver­tre­te­rIn­nen aus ver­schie­de­nen Län­dern, Berich­te zur Befrei­ung und der Arbeit für ein „Nie­mals wie­der” – umrahmt von musi­ka­li­schen Bei­trä­gen. Durch die vir­tu­el­le Befrei­ungs­fei­er beglei­ten uns Mer­ce­des Eche­rer und Kon­stan­ze Breitebner.

Die Vir­tu­el­le Inter­na­tio­na­le Befrei­ungs­fei­er wird von 26. April bis 20. Mai 2020 von vir­tu­el­len Gedenk­wo­chen umrahmt. In die­ser Zeit wer­den Kurz­vi­de­os von KZ-Über­le­ben­den und Zeit­zeu­gIn­nen, mit Berich­ten von den Befrei­ern, State­ments von Opfer­or­ga­ni­sa­tio­nen, Bot­schaf­te­rIn­nen, loka­len Gedenk-Initia­ti­ven usw. gezeigt.

Gedenk- und Befrei­ungs­fei­ern 2020 in ganz Österreich

Neben der Befrei­ungs­fei­er in Maut­hau­sen gibt es jedes Jahr mehr als 110 Gedenk­ver­an­stal­tun­gen an Orten ehe­ma­li­ger Außen­la­ger des KZ-Maut­hau­sen und ande­ren Orten natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Ter­rors in ganz Öster­reich. Der Groß­teil die­ser Ver­an­stal­tun­gen wird von loka­len Ver­ei­nen und Initia­ti­ven in enger Zusam­men­ar­beit mit dem Maut­hau­sen Komi­tee Öster­reich (MKÖ) orga­ni­siert. Zehn­tau­sen­de Men­schen set­zen jedes Jahr ein beein­dru­cken­des Zei­chen für ein „Nie­mals wieder”.

Ter­min­über­sicht aller Gedenk- und Befrei­ungs­fei­ern 2020 österreichweit

Das Maut­hau­sen Komi­tee Öster­reich (MKÖ) hat im Jahr 2000 das Ver­mächt­nis der Über­le­ben­den des KZ Maut­hau­sen über­nom­men, in des­sen Mit­tel­punkt die Losung „Nie­mals wie­der!” steht. Es ist mit sei­nen Akti­vi­tä­ten öster­reich­weit tätig und in inter­na­tio­na­len sowie natio­na­len Netz­wer­ken aktiv und medi­al präsent.

Trotz der finan­zi­el­len Unter­stüt­zung durch die KZ-Gedenk­stät­te und die Bun­des­län­der sind die Kos­ten für die Orga­ni­sa­ti­on und Durch­füh­rung der Gedenk- und Befrei­ungs­fei­ern bei wei­tem nicht gedeckt. Wir laden daher ein, mit einer Spen­de ein Zei­chen zu set­zen und somit unse­re Arbeit wei­ter zu ermög­li­chen. (MKÖ-Spen­den­kon­to, AT62 1400 0100 1067 4528).

Mit der „Maut­hau­sen-Außen­la­ger-App” des MKÖ ste­hen Infor­ma­tio­nen, Fotos und Vide­os zur Geschich­te des Lager­kom­plex Maut­hau­sen kos­ten­los für alle zur Ver­fü­gung. Nicht nur digi­tal­af­fi­ne Jugend­li­che, son­dern auch his­to­risch Inter­es­sier­te aller Alters­grup­pen haben nun die Mög­lich­keit, alle Orte der KZ-Außen­la­ger vir­tu­ell zu besuchen.

Wir freu­en uns auf zahl­rei­che Teil­nah­me an der Inter­na­tio­na­len Befreiungsfeier.

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Schlagwörter: Illegaler Waffenbesitz | Nationalsozialismus | Oberösterreich | Österreich | Politische Bildung/Aufklärung | Veranstaltung

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