Wien: Gewaltbrünstiger FPÖ-Bezirksrat

Friedrich Dallinger, Bezirk­srat der FPÖ in Wien Favoriten, hat erst vor weni­gen Tagen die Son­nwend­feier von Bar­bara Rosenkranz in See­barn besucht. Hat er sich dort ide­ol­o­gisch aufge­heizt? Er ist näm­lich seit neuestem der Auf­fas­sung, dass die Bürg­er­rechte der Öster­re­ich­er wieder hergestellt wer­den müssten. Wenn’s sein muss, mit Gewalt. Wie bitte? Die Gruppe „FPÖ-Fails“ hat das Post­ing des blauen Bezirk­srats ent­deckt.

FPÖ-Fails sieht in dem Posting von Friedrich Dallinger, Bezirksrat FPÖ Favoriten, einen möglichen verstoß gegen § 282 StGB - Aufforderung zu mit Strafe bedrohten Handlungen und Gutheißung mit Strafe bedrohter Handlungen

FPÖ-Fails sieht in dem Post­ing von Friedrich Dallinger, Bezirk­srat FPÖ Favoriten, einen möglichen Ver­stoß gegen § 282 StGB (Auf­forderung zu mit Strafe bedro­ht­en Hand­lun­gen und Gutheißung mit Strafe bedro­hter Handlungen)

Es ist nicht zum ersten Mal, dass Friedrich Dallinger auf­fäl­lig wird. Aus dem Präsi­dentschaftswahlkampf sind einige gehäs­sige Post­ings bekan­nt, am 22. März 2015 ver­bre­it­ete er die Falschmel­dung über den Bürg­er­meis­ter von Dor­val, einem Vorort von Mon­tre­al in Kana­da, der in einem Brief an alle mus­lim­is­chen Eltern ange­blich eine deut­liche Assim­i­la­tion gefordert und deren ange­bliche Forderung, Schweine­fleisch in Schulka­n­ti­nen zu ver­ban­nen, abgelehnt habe. Die erlo­gene „Mel­dung“ ist bei Dallinger noch immer online, obwohl sie seit Anfang 2015 wider­legt ist.

Auf der Faceboook-Seite von Friedrich Dallinger (Bezirksrat FPÖ Favoriten) werden auch Meldungen nicht entfernt, die längt widerlegt sind.

Auf der Face­boook-Seite von Friedrich Dallinger (Bezirk­srat FPÖ Favoriten) wer­den auch Mel­dun­gen nicht ent­fer­nt, die längt wider­legt sind.

Ver­mut­lich kommt das davon, wenn man immer wieder Seit­en wie die reich­side­ol­o­gis­che „sta­seve“ liest und teilt. Oder „unzensuriert.at“. Deren Seite gefällt ihm näm­lich genau­so wie „Pegi­da Öster­re­ich“ oder die „Iden­titären“.

Das kön­nte auch erk­lären, warum er jet­zt Gewalt ins Spiel bringt. In einem Face­book-Post­ing vom 26.6. auf der Seite von Heinz-Chris­t­ian Stra­che wird der blaue Bezirk­srat näm­lich sehr deutlich:

„Wir müssen das Sys­tem ändern wenn nicht friedlich dann mit Gewalt. Es müssen die Bürg­er­rechte der Öster­re­ich­er wieder hergestellt werden.“

Welch­er Bürg­er­rechte die Öster­re­ich­er ver­lustig gegan­gen sind, führt er nicht aus, dafür aber, dass sie durch Gewalt wieder hergestellt wer­den sollen.