Ausländerfeindlicher Unteroffizier angezeigt

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Bei der deut­schen Bun­des­wehr ist es ein Ober­leut­nant, der unter Nazi-Ver­dacht steht. In Öster­reich wur­de in der Vor­wo­che ein Unter­of­fi­zier des Jäger­ba­tail­lons in Blu­desch ange­zeigt, weil er sich im Zusam­men­hang mit dem Assis­tenz­ein­satz an der bur­gen­län­di­schen Gren­ze ver­däch­tig gemacht hat, aus­län­der­feind­li­che Äuße­run­gen gemacht zu haben, die Rich­tung Wie­der­be­tä­ti­gung und/oder Ver­het­zung zu gehen.

Die Anzei­ge wur­de vom Jäger­ba­tail­lon 23 und dem Mili­tär­kom­man­do Vor­arl­berg bei der Staats­an­walt­schaft Feld­kirch ein­ge­reicht. Die Ermitt­lun­gen führt aber die Staats­an­walt­schaft Eisen­stadt, in deren Bereich sich die ver­däch­ti­gen Äuße­run­gen des Unter­of­fi­ziers abge­spielt haben. Es geht dabei um Äuße­run­gen, die der Unter­of­fi­zier gegen­über sei­nen Kame­ra­den beim Bun­des­heer und gegen­über ille­ga­len Grenz­gän­ge­rIn­nen gemacht haben soll.

Der Spre­cher des Vor­arl­ber­ger Mili­tär­kom­man­dos zieht eine kla­re Gren­ze: „Jede Art von Frem­den­feind­lich­keit wird von uns nicht gedul­det und gna­den­los zur Anzei­ge gebracht“ (Kurier, 4.5.2017).

Assis­tenz­ein­satz an der öster­rei­chi­schen Staats­gren­ze — Bild­quel­le: Wiki­me­dia, frei