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Klagenfurt: 10 Monate für Verhetzung

Weil vor sei­ner Woh­nung in Vil­lach (Bel­jak) eine Grup­pe Mus­li­mas mit Kopf­tü­chern unter­wegs war, fass­te sich der Ange­klag­te sein Gewehr und ziel­te damit vom Bade­zim­mer­fens­ter auf die Frau­en. Dazu mach­te er noch ein Sel­fie und pos­te­te dazu: „War­um noch Com­pu­ter spie­len?“. Am Don­ners­tag muss­te er sich des­halb vor dem Lan­des­ge­richt Klagenfurt/Celovec wegen Ver­het­zung ver­ant­wor­ten und […]

5. Mrz 2017

Weder rechts­ra­di­kal noch frem­den­feind­lich will der Ange­klag­te (39) sein, der seit län­ge­rem arbeits­los ist. „Wütend“ war er ein­fach, will damals von jeman­dem „blöd ange­pflaumt“ wor­den sein (ORF Kärn­ten). Viel mehr kam da anschei­nend nicht an Erklä­rungs­ver­su­chen des Ange­klag­ten, der schon mehr­fach vor­be­straft ist. Jetzt fass­te er eine wei­te­re Haft­stra­fe von zehn Mona­ten bedingt plus Geld­stra­fe von 960 Euro aus. Der Ange­klag­te nahm das Urteil an, die Staats­an­walt­schaft noch nicht, daher ist es noch nicht rechtskräftig.