Bei der rechtsextremen Seite des rechtsextremen Waffenhändlers wurde quer durch alle sozialen Schichten bestellt, so das Resultat der Befragung durch die „SN“: „Unter den 18 Käufern finden sich unter anderem ein Wiener Pensionist, der auch im Schützenverein aktiv ist, ein oberösterreichischer Handwerker, ein ehemaliger Schuldirektor aus Tirol und ein angesehener Kinderarzt aus Niederösterreich“.
Das ist die eine Seite. Die andere ist etwas finsterer, aber erwartbar. Ein Besteller aus Oberösterreich bezeichnete sich laut „SN“ zwar als „eher Rechts“, wollte aber mit der Waffe eher nur Spaß haben: „Ein bissl im Wald schießen“ (SN). Aja?!
Ein weiterer Waffenbesteller aus Oberösterreich, Erich P., präsentiert sich auf Facebook etwas deutlicher: „auch wenn ich keine juden mag, sind sie mir beim arsch noch lieber als diese bullenschweine! forca viola!“. Und weiter im gleichen Thread: “scheiß jude!“.
Die „SN“ schreibt: „Der Verfassungsschutz in Österreich ermittelt gegen den Betreiber der Seite genauso wie die Berliner Staatsanwaltschaft wegen illegalen Waffenhandels, Verhetzung, Bedrohung und Nötigung“. Da wollen wir doch hoffen, dass die verhetzenden Äußerungen von Erich P. und anderen Bestellern nicht nur zu Ermittlungsergebnissen, sondern auch zu Anklagen führen!