Bei Wahlen war er besonders aktiv, zuletzt bei der Bundespräsidentenwahl. Die Fahnder hatten gute Vorarbeit geleistet, sich gleich in mehreren der von ihm für die Hassparolen bevorzugten Gemeinden auf die Lauer gelegt und konnten ihn so überführen. Nach dem Motiv befragt, gab der Mann an, er habe nichts gegen Flüchtlinge, sei aber frustriert, weil unterstützungswürdige ÖsterreicherInnen dadurch benachteiligt würden. Ein braver Abnehmer der blauen Hetze also.
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Schwanenstadt: Hasssprayer nach über 10 Jahren gefasst
Mehr als zehn Jahre lang hat ein mittlerweile 74-jähriger Sprayer aus Schwanenstadt im Bezirk Vöcklabruck fremdenfeindliche Hassparolen „auf Kirchen- und Friedhofsmauern, Privathäuser, Flüchtlingsunterkünfte und Plakate“ (ooe.orf.at) geschmiert. Seit dem Jahr 2004 war der Pensionist aktiv und hat 115 Mal in insgesamt 15 Gemeinden einen Schaden von rund 60.000 Euro verursacht.

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