Feistritz/Drau (Ktn): Neuerlich Attacke auf Flüchtlingsheim

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Das Quar­tier für unbe­glei­te­te min­der­jäh­ri­ge Flücht­lin­ge, das seit Febru­ar vom Arbei­ter­sa­ma­ri­ter­bund in einem ehe­ma­li­gen Inter­nat in Feis­tritz an der Drau in der Gemein­de Pater­ni­on betrie­ben wird, ist neu­er­lich von bis­her unbe­kann­ten Tätern atta­ckiert wor­den. Schon gleich nach der Ankunft der Flücht­lin­ge ging es los mit den Atta­cken. Ein­mal wur­de ein Zie­gel­stein durchs Fens­ter, ein ander­mal ein Böl­ler gewor­fen. Jetzt wur­de mög­li­cher­wei­se sogar geschossen.


„Ein mehr­fach ver­glas­tes Fens­ter wur­de von Unbe­kann­ten mit einem spit­zen Gegen­stand oder einem Pro­jek­til durch­schla­gen“, das war die Aus­kunft der Poli­zei nach dem jüngs­ten Anschlag auf das Flücht­lings­heim in Feis­tritz, das schon im Febru­ar atta­ckiert wur­de. Damals gab es meh­re­re Atta­cken: „In der Nacht auf den 20. Febru­ar wur­de ein Zie­gel­stein durch ein Fens­ter in die Unter­kunft gewor­fen, schon Tage vor­her ein Böl­ler gegen die Fas­sa­de, die ein ander­mal mit het­ze­ri­schen Paro­len wie „Scheiß Asy­lan­ten“ und „Fuck off“ beschmiert wur­den. Die jugend­li­chen Bewoh­ner sind auch schon auf offe­ner Stra­ße beschimpft wor­den“, berich­te­ten wir damals.

Im März war es dann nach Aus­kunft der Poli­zei, die ihre Strei­fen­fahr­ten ver­stärkt hat, rela­tiv ruhig, bis zur Vor­wo­che, wo es zu der bis­lang noch nicht genau­er beschrie­be­nen Atta­cke mit einem spit­zen Gegen­stand oder Pro­jek­til gekom­men ist. Der Betrei­ber der Unter­kunft über­legt nun eine Video-Über­wa­chung, berich­tet „Standard.at“.