Bad Fischau-Brunn (NÖ): Anzeige wegen Wiederbetätigung

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Der Vor­fall ereig­ne­te sich schon Ende Sep­tem­ber: Ein Rad­fah­rer wird von einem mas­kier­ten Quar­tett gestellt, zu Boden gesto­ßen und geschla­gen. Danach wur­den ihm mit einem Mes­ser Schnitt­wun­den zuge­fügt und ein Haken­kreuz in die Stirn geritzt. Das Opfer soll­te so genö­tigt wer­den, mit sei­ner Fami­lie aus sei­nem Haus aus­zu­zie­hen. Andern­falls wür­de das Haus ange­zün­det, so die Dro­hung der Angreifer.

Ich hat­te mit mei­nem Leben abge­schlos­sen. Sie haben mich zu viert fest­ge­hal­ten und in mei­nem Gesicht drauf­los­ge­schnit­ten“, erzähl­te Robert T. dem „Kurier“ (16.10.15) über die Atta­cke vom 23. Sep­tem­ber, die aus ermitt­lungs­tak­ti­schen Grün­den zunächst nicht bekannt­ge­ge­ben wur­de. Der ent­schei­den­de Hin­weis kam anschei­nend vom Opfer selbst: „Einer der Mas­kier­ten sag­te zum ande­ren, dass das eine War­nung ist und er das Haken­kreuz die­ses Mal gefäl­ligst rich­tig machen soll. (Kurier)

Die Staats­an­walt­schaft Wie­ner Neu­stadt bestä­tig­te den Vor­fall und gab auch bekannt, dass der Haupt­ver­däch­ti­ge, Chris­ti­an P. (32) in Unter­su­chungs­haft genom­men wur­de. Es läuft ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen ver­such­ter schwe­rer Nöti­gung, Kör­per­ver­let­zung und NS-Wiederbetätigung