Vor Gericht bekannte sich die Angeklagte „ganz klar schuldig“ (NÖN) und versicherte, sich in Zukunft bessern zu wollen. Eigentlich hätte auch Pegida vor Gericht stehen sollen, denn die Videos, die von Pegida verlinkt wurden, waren die Ursache für die hetzerischen Postings der Frau:
Ich war bei der Pegida-Gruppe St. Pölten. Dort habe ich grausame Videos gesehen, da ging es ums Abschlachten, da wurden Unschuldige geköpft.“ (NÖN) Das habe ihr Angst gemacht. Ein sehr typisches Erregungsmuster. Vor Gericht landen aber fast immer nur die, die auf die Produzenten der Erregung reinfallen, sich von ihnen dazu verleiten lassen, bei ihrer Hetze mitzumachen, sich „reinzusteigern“.
Das Ergebnis der Gerichtsverhandlung: eine Diversion mit einer Geldbuße von 500 Euro.