Bei der Kundgebung der Pegida am 19.April in Wien werden sie sicher wieder mit einer Delegation anwesend sein: die Identitären. Während die einen, selbst wenn sie nur mehr homöopathisch ein Grüppchen bilden, noch immer unverdrossen „Wir sind das Volk“ brüllen, halten sich die anderen für dessen Elite. Der „Standard“(18.4.2015) berichtet unter dem Titel „Rechte Randerscheinungen“ über die jüngsten Sumpfblüten des Rechtsextremismus.
Aktion bei Anti-Pegida-Protesten
Ewald Stadler (früher FPÖ, dann BZÖ, zuletzt Rekos) wird nicht bei der Wiener Pegida-Kundgebung am Sonntag sprechen, erklärt er dem „Standard“: „Ich habe da Gäste, ich kann nicht kommen“. So wie er wird es ganz Österreich halten – einige Dutzend Unverdrossene Rechte ausgenommen. Auch in anderer Hinsicht ist Stadler lustig: er bestätigt, worüber wir vor einer Woche berichtet haben: den Streit bei Pegida: “Die scheinen alle in Konkurrenz zueinander zu stehen. Außer die Wiener und die Steirer“.
Zu den Identitären wird Andreas Peham, Rechtsextremismusexperte des DÖW zitiert, der auf den Ermittlungsdruck gegen die Neonaziszene um Küssel verweist, der „an ihrer Wiege“ stand „und einige aus dieser Gruppe oder ihrem engsten Umfeld schalteten danach einen Gang zurück“ (Standard, 18.4.2015).
Martin S. hinter Gottfried Küssel gehend und vor Felix Budin, beim Nowotny-Gedenken 2008, Bildquelle: kuesselskameraden.blogsport.eu
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