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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Lesezeit: 4 Minuten

Strache auf Facebook: Verdreckte Filter gut für‘s Geschäft!

In immer wie­der­keh­ren­den, der­zeit kür­ze­ren Abstän­den gibt es auf dem Face­book-Kon­to von HC Stra­che Wel­len von Hass-Pos­tings, die nicht nur alle Geschmacks­gren­zen, son­dern auch die Gren­zen des Straf­rechts über­schrei­ten. Stra­che und die FPÖ schwö­ren regel­mä­ßig Stein und Bein, dass sie unschul­dig sei­en und mit Fil­tern und Anzei­gen gegen den brau­nen Dreck vor­ge­hen wür­den. „Hei­mat ohne Hass” hat inten­siv recher­chiert und ande­res herausgefunden.

23. Okt. 2014

Eigent­lich ist ja alles ganz anders! Seit Jahr und Tag ver­brei­ten die FPÖ und ihr Chef Stra­che, dass es nicht die kreuz­bra­ven, tüch­ti­gen und blau­en Fans sind, die brau­nen Mist auf der Face­book-Sei­te von Stra­che und ande­ren Blau­en hin­ter­las­sen, son­dern Pro­vo­ka­teu­re, vor­zugs­wei­se Lin­ke und User, die in den USA gemel­det sind.

Beim ver­hin­der­ten Stadt­schul­rats­vi­ze Maxi­mi­li­an Krauss könn­te man ja noch anneh­men, dass er wirk­lich glaubt, was er da von sich gibt: „Aber ich glau­be, in den meis­ten Fäl­len han­delt es sich wie gesagt um Fake-Pro­fi­le, wo auch dann die Ergeb­nis­se zei­gen, das sind User, die in Ame­ri­ka ange­mel­det wur­den. Das sind gar nicht unse­re Wäh­ler, das stimmt so nicht!” (ZIB 24, 14.9.13) Aber auch Stra­che, Vilims­ky und Harald Ste­fan reden von „Pro­vo­ka­teu­ren“, die da angeb­lich am Werk sind, um Stra­che und die Blau­en zu diskreditieren.

Obwohl der Schwach­sinn mit den Pro­vo­ka­teu­ren schon mehr­mals wider­legt wur­de, taucht er immer wie­der auf. Hei­mat ohne Hass (HoH) hat sich die Mühe ange­tan und Stra­ches Face­book-Kon­to „über meh­re­re Mona­te inten­siv beob­ach­tet“.

Resul­tat der Beobachtungen:

  • Es sind in der Regel FPÖ-nahe Per­so­nen, die brau­nen Mist (im Sin­ne von Het­ze oder NS-Pos­tings) auf Stra­ches Kon­to absondern.
  • Der Mist darf dann zumeist eini­ge Stun­den auf Stra­ches Time­line vor sich hin­damp­fen und Wir­kung ent­fal­ten, bevor er ver­bor­gen oder gelöscht wird.
  • Wirk­lich gelöscht und auch blo­ckiert wer­den ger­ne die Kri­ti­ker des brau­nen Mülls.

Wenn der Schmäh mit den Pro­vo­ka­teu­ren nicht zieht, dann müs­sen ande­re Aus­re­den her. Bei so vie­len Pos­tings ver­liert man den Über­blick, unmög­lich das alles zu über­bli­cken, das ist nicht zu schaf­fen, der Par­tei­chef ist überfordert:

Ich habe über 205.000 Per­so­nen auf mei­ner Sei­te, ein über­wie­gen­der Teil wohl Anhän­ger, aber auch Geg­ner. Da gibt es von allen Sei­ten oft­mals Pos­tings, die unter jeder Sau sind. Wenn ich das sehe, lösche ich sie, blo­ckie­re sie und brin­ge das zur Anzei­ge. Ich schaf­fe es nur nicht immer. (Stra­che zit. im „Stan­dard“, 26.7.14)

Die Wirk­lich­keit bei Stra­ches Face­book-Erre­gungs­ma­schi­ne erklärt Harald Ste­fan dem ORF (30.9. 14) erstaun­lich offen. Da gibt es zunächst die berühm­ten Reiz­wort­fil­ter, mit denen bestimm­te Hass­wör­ter aus­ge­siebt wer­den sol­len. Mit rund 50 Wör­tern wur­den die Fil­ter 2013 bei ihrer Ein­rich­tung bestückt. Begrif­fe wie „Hit­ler, Jude, Gas, Neger, Nazi, Maut­hau­sen, anti­se­mi­tisch oder Arbeits­la­ger“ führ­ten auto­ma­tisch zum Ver­ber­gen des Kom­men­tars, hat „News“ herausgefunden.

„News“ hat in sei­ner neu­en Aus­ga­be das Expe­ri­ment mit den gesperr­ten Wör­tern und dem Fil­ter wie­der­holt und dabei ent­deckt, dass „Anzün­den“ kei­ne Pro­ble­me macht, das Reiz­wort „Stra­che“ schon:

Schreibt man „anzün­den” — und meint hof­fent­lich nur eine Ker­ze — wird das Pos­ting für alle User sicht­bar, schreibt man auf Heinz-Chris­ti­ans Stra­ches Sei­te „Stra­che”, dann nicht. Der Bei­trag ist nur für einen selbst und die eige­nen Face­book-Freun­de sicht­bar, alle ande­ren sehen ihn nicht. (News 43 vom 23.10.14)

Harald Ste­fan erklärt mun­ter weiter:

Also da wer­den schon ein­mal Din­ge aus­ge­fil­tert. Und zusätz­lich betreut noch ein Team die­se Face­book-Sei­te und schaut, dass wir hier mög­lichst alle Hass­mit­tei­lun­gen oder Gewalt­auf­ru­fe und so wei­ter raus­fil­tern, weil wir das natür­lich strikt ableh­nen. (ORF ZIB2, 30.9.14)

Wer aber ist das Team, von dem Ste­fan gespro­chen hat? Das wird lei­der nicht ver­ra­ten. Auch die FB-Sei­te von HC Stra­che schweigt sich dazu aus. Klingt ja viel bes­ser, wenn Stra­che erklärt, dass er per­sön­lich eh alles unter­nimmt, um den Dreck weg­zu­räu­men, es aber lei­der nicht immer schafft!

Die „Salz­bur­ger Nach­rich­ten“ (1.2.14) haben mit Joa­chim Stamp­fer „Stra­ches rech­te Hand in den sozia­len Netz­wer­ken“ gefun­den. Ob er es war, der im Juli gera­de im Urlaub war, als sich der „Stan­dard“ (4.7.14) wegen der vie­len Hass-Pos­tings auf Stra­ches Sei­te kun­dig machen woll­te? Da hieß es näm­lich aus der FPÖ, der Ver­ant­wort­li­che sei gera­de auf Urlaub.

Viel inter­es­san­ter ist aber der nächs­te, sehr erhel­len­de Satz des FPÖ-Spre­chers, der viel­leicht nicht so gefal­len wäre, wenn der Ver­ant­wort­li­che gera­de im Dienst gewe­sen wäre: „Ein Abdre­hen der Pos­tings kom­me aber nicht in Fra­ge, da die ‚Sei­te von ihrer Kom­men­ta­ren lebt’.“ (Stan­dard, 4.7.14)

Eine Fra­ge bleibt den­noch: Was ist mit den vie­len Anzei­gen pas­siert, die Stra­che und sein Team angeb­lich gegen die Mist­pos­ter, die die Reiz­wort­fil­ter ver­dre­cken, angeb­lich erstat­tet haben? Albert Stein­hau­ser, Abge­ord­ne­ter der Grü­nen, wird dazu den Jus­tiz­mi­nis­ter befra­gen, des­sen Staats­an­walt­schaf­ten ja unter der Flut der aber­tau­send Sach­ver­halts­dar­stel­lun­gen schon längst zusam­men­ge­bro­chen sein müssten.

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