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Straches Distanzierung von Facebook-Gruppe unglaubwürdig

Mit­glie­der der „Wir ste­hen zur FPÖ”-Facebook-Gruppe haben Neo­na­zi-Hin­ter­grund. Wien (OTS) — „Es ist mehr als unglaub­wür­dig, wenn FPÖ-Par­­tei­­chef Stra­che einer­seits von ver­ab­scheu­ungs­wür­di­gen Hetz-Pos­­tings spricht, ande­rer­seits sei­ne FPÖ-Fun­k­­tio­­nä­­re wei­ter­hin in der het­ze­ri­schen, gehei­men Face­­book-Grup­­pe ‚Wir ste­hen zur FPÖ!’ aktiv sind”, kom­men­tiert Karl Öllin­ger, Abge­ord­ne­ter der Grü­nen, die neu­es­ten Ent­hül­lun­gen des Nach­rich­ten­ma­ga­zins News. Öllin­ger ver­weist in die­sem Zusammenhang […]

29. Aug 2013

Wien (OTS) — „Es ist mehr als unglaub­wür­dig, wenn FPÖ-Par­tei­chef Stra­che einer­seits von ver­ab­scheu­ungs­wür­di­gen Hetz-Pos­tings spricht, ande­rer­seits sei­ne FPÖ-Funk­tio­nä­re wei­ter­hin in der het­ze­ri­schen, gehei­men Face­book-Grup­pe ‚Wir ste­hen zur FPÖ!’ aktiv sind”, kom­men­tiert Karl Öllin­ger, Abge­ord­ne­ter der Grü­nen, die neu­es­ten Ent­hül­lun­gen des Nach­rich­ten­ma­ga­zins News.

Öllin­ger ver­weist in die­sem Zusam­men­hang auch dar­auf, dass eini­ge der Mit­glie­der der gehei­men FB-Grup­pe „ein­deu­tig aus der brau­nen Ecke” kom­men wür­den: „Es gibt genü­gend Doku­men­te, mit denen belegt wer­den kann, dass eini­ge der Mit­glie­der teil­wei­se seit Jah­ren bes­te Bezie­hun­gen zu Neo­na­zi-Grup­pen haben oder selbst Wer­bung für neo­na­zis­ti­sche Grup­pie­run­gen machen.”

Karl Öllin­ger kün­dig­te an, dass auf der Web­sei­te „Stoppt­die­rech­ten” die­se Per­so­nen und ihre brau­nen Ver­bin­dun­gen doku­men­tiert wür­den. „Stra­ches Erklä­rungs­be­darf wird von Tag zu Tag grö­ßer! Offen­sicht­lich ist er unfä­hig oder nicht wil­lens, hier einen kla­ren Trenn­strich zum ‚brau­nen Nar­ren­saum’ zu ziehen.”

Als Beleg dafür sieht Öllin­ger auch, dass laut den Ent­hül­lun­gen von „News” bzw. der Grup­pe „Hei­mat ohne Hass” der nie­der­ös­ter­rei­chi­sche FPÖ- Funk­tio­när Tho­mas R., der offi­zi­ell von sei­nen Funk­tio­nen zurück­ge­tre­ten ist, von der Par­tei laut eige­nen Aus­sa­gen sogar anwalt­lich unter­stützt wird. Selbst glü­hen­de Stra­che-Fans, so Öllin­ger, hät­ten mitt­ler­wei­le ein Pro­blem mit der Hal­tung der Par­tei­spit­zen: „Mit die­ser FPÖ ist kein Staat zu machen. Ich den­ke, dass das auch die über­wie­gen­de Mehr­heit der Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler so sieht.”

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