Der „Standard“ beschrieb die 61-Jährige, die aus Polen stammt, etwas irreführend als „feine Dame“ mit einem „distinguierten Äußeren“. „Kleider machen Leute“ gilt aber sicher nicht für die eifrige Facebook-Schreiberin, die über mehrere Konten und Alias-Namen ein breites, vorwiegend freiheitliches Publikum mit Hetzsprüchen über Islam und Judentum versorgte. Ob „Jagoda Jagoda“ oder „Yadi Schatz-Sosnowski“ bzw. „Jagoda Prinzess“, um nur einige ihrer FB-Profile der letzten Monate zu nennen, der Ton war überall der gleiche. 2012 wurde sie in der FB-Gruppe „Wir stehen zur FPÖ!“ aufgenommen und fühlte sich deshalb „geehrt“.
Nach dem Urteil (Richter Apostol: “Das ist ein Paradebeispiel für Verhetzung. Sie haben auch keine Reue gezeigt“) heißt es jedenfalls aufpassen für die Hetzerin.
⇒ derstandard.at — Die feine Dame als unflätige Hetzerin
⇒ krone.at — 61- Jährige wegen rassistischer Postings verurteilt
⇒ wien.orf.at — Philologin wegen Verhetzung verurteilt