RFJ-Watch ist wieder einmal fündig geworden. Der Wiener Bruno H. ist nicht nur ein begeisterter Fan der FPÖ und von Strache sowieso, sondern hat auch andere, ziemlich einschlägige Vorlieben. Auf seinem öffentlichen Facebook-Account ist einiges aus den Rubriken Rassismus, Antisemitismus und Gewaltaufrufen zu finden. Auch Sympathien für den Nationalsozialismus werden da transportiert.

Bruno H. kann sich nicht entscheiden. Sein eigenes Posting „Ich bin stolz Österreicher zu sein” kommentiert er augenzwinkernd mit: „OK Ich bin stolzer Deutscher meine Muttersprache ist Deutsch akzentfrei und ich bin blond und blauäugig…” So einfach ist das bei einem Deutschnationalen.
Das Bekenntnis zum Deutschtum macht ihm auch andere Entscheidungen leicht: „Grossparteien raus aus dem Parlament. Grüne und andere Kleinparteien nicht mehr wählbar. Also bleibt nur mehr die FPÖ. über mit Hauptakteur STRACHE“. Hatten wir das nicht einmal schon so ähnlich?

Seine Parteipräferenz als Deutscher ist jedenfalls klar. Zur Bundestagwahl 2014 empfiehlt er den Wahlaufruf der NPD: „NPD – Die soziale Heimatpartei wählen!” mit dem Vermerk: „Weiterleiten an alle Deutschen Mitbürger/innen“ Die „soziale Heimatpartei” in Österreich stürzt ihn mit einer Entscheidung in die totale Verwirrung. Die Entmachtung bzw. den Rücktritt von Barbara Rosenkranz als Parteichefin der FPÖ NÖ kommentiert er so: „Das habe ich kommen sehen und jetzt ist es mit der F.P.Ö. aus ende jetzt kommt die grosse Rechtswende“ Seine Widersprüche kompensiert er jedenfalls gerne mit aggressiven Sprüchen: „So und jetzt fahre ich in Wien auf Islamistenfang und Türkenbund verstecken und kriminelle Ausländervereine und korrupte Politiker zusammenhauen!“

Bruno H. findet das vermutlich auch noch lustig. Das folgende Posting ist es mit Sicherheit nicht mehr und sollte eigentlich die Behörden beschäftigen: „Und ich fordere bei sofortiger Durchführung alle Gotteshäuser des Islam auf österreichischem Terretorium (sic!) auszulöschen und niederzubrennen sowie darinnen befindliche Personen öffentlich vor dem Kreuze Jesu auszupeitschen“ Seine Gewaltphantasien richten sich nicht nur an Muslime und Türken, sondern auch an Juden: „Was war da der 2. Weltkrieg gegen diese Scheisse von den Juden jetzt – Nehmt Euch an der Nase Ihr Hunde der Religion Ihr bekommt noch eure Abreibung.“
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