Innerhalb von eineinhalb Monaten ist es zu insgesamt vier Einbrüchen in das Vereinslokal der AKS in Innsbruck gekommen. Bei diesen Einbrüchen wurden die Räume verwüstet und „unzählige Hakenkreuze an die Wand gemalt“, so Christina Kaiser, die Landesvorsitzende der AKS.
In einer OTS-Aussendung berichtet die AKS über den gefährlichen Brandanschlag vom Freitag, bei dem ein AKS-Aktivist eine Rauchgasvergiftung erlitt und die zweite Person Verbrennungen: „Schon während AktivistInnen der AKS sich zu einer Diskussionsrunde trafen, verschafften sich die AttentäterInnen unbemerkt Zutritt und hinterließen rechte Symbole. Einige Stunden später kamen sie zurück und zündeten ein Sofa an, das unmittelbar neben zwei schlafenden Jugendlichen stand.“
Bei den Einbrüchen, die angezeigt wurden, gab es Nazi-Schmierereien und Verwüstungen. Der Brandanschlag vom Freitag stellt allerdings eine neue Qualität dar: Da geht es um den Verdacht, dass die vermutlich rechtsextremen Täter wissentlich auch den Tod der beiden schlafenden Jugendlichen in Kauf genommen haben.
Update 10.4.12: Innsbruck: Hakenkreuze, Einbrüche und ein Brand
Die AKS veranstaltet mehrere Diskussionsrunden zum Thema „Rechte Gewalt in Tirol”:
Wien, Dienstag 3. April, 18:00h – Bartensteingasse 4, 1010 Wien
Vorarlberg, Mittwoch, 4.April, 18:30 — Jugendzentrum Graf Hugo, Widnau 10, 6800 Feldkirch
Kärnten, Freitag, 6. April, 18:00 — Fleischbankgasse 8, Klagenfurt
Steiermark, .Freitag, 6. April, 17:00 – Rosselmühlgasse 18, Graz