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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Die Neonazi-Szene nach Küssel – Teil II: Prinz Eugen kommt aus der Versenkung

Nicht min­der inter­es­sant ist der Fall des Thia­zi-Pos­ters Prinz Eugen. Der fiel im Forum vor allem durch sei­nen rabia­ten und het­ze­ri­schen Anti­se­mi­tis­mus auf. Als Signa­tur ver­wen­de­te Prinz Eugen stets den Satz: „Juden­tum ist bio­lo­gisch Erbkriminalität!“

23. Dez. 2011

Im Novem­ber 2009 ver­schwand Prinz Eugen von der Thia­zi-Bild­flä­che mit der Begrün­dung: „Dank eines guten Kon­tak­tes zur Exe­ku­ti­ve konn­te ich in den Ermitt­lungs­akt ein­se­hen.“ Trotz die­ser Aus­sa­ge kam offen­bar nie­mand in der Neo­na­zi-Sze­ne auf die Idee, hier ein­mal nach­zu­fra­gen. Einer der schlimms­ten Het­zer und daher im größ­ten Neo­na­zi-Forum ange­se­hens­ten Pos­ter mit „guten Kon­tak­ten“ zur Exekutive?

Aber was geschah nach der Ver­haf­tung Küs­sels und den ers­ten Pro­zes­sen zu Alpen-Donau? Mjöl­nir, der Betreu­er des Unter­fo­rums „NSPF“ auf Thia­zi, stand im Sep­tem­ber 2011 wegen natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Wie­der­be­tä­ti­gung auf Thia­zi vor Gericht. Wie üblich in die­sen Krei­sen war alles nicht so gemeint und über­haupt waren Alko­hol, Ein­sam­keit und Frau­en schuld!

Mjöl­nirs Ver­tei­di­gungs­stra­te­gie wur­de unter den Thia­zi-Kame­ra­den scharf kri­ti­siert. Er war schließ­lich nicht irgend­ein klei­ner Neo­na­zi, son­dern Admi­nis­tra­tor des natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Pri­vat­fo­rums (NSPF). Auf Thia­zi begann nach dem Pro­zess und dem mil­den Urteil gegen Mjöl­nir die Abrech­nung mit den eli­tä­ren Öster­rei­chern. Kom­men­ta­re wie „Da fal­len sie um wie die Flie­gen“ und „es ent­behrt halt nicht einer gewis­sen Komik, wenn der neue Füh­rer Groß­deutsch­lands (oder zumin­dest Reichs­füh­rer-SS) vor Gericht auf Heul­su­se macht“ waren noch das net­tes­te, was der „Ober­motz“ zu hören bekam.

Nach der­art viel Schmä­hung für einen Kame­ra­den, der sich vor Gericht strei­chel­weich gab und trotz sei­ner hohen Stel­lung inner­halb der Nazi­sze­ne nur eine gerin­ge Stra­fe aus­fass­te (war­um wohl?), mel­de­te sich nach zwei Jah­ren über­ra­schend wie­der Prinz Eugen auf Thia­zi zurück. „Nach knap­pen zwei Jah­ren Thia­zi­abs­ti­nenz muss ich doch etwas los­wer­den“, so Prinz Eugen. Zwei Jah­re war er abge­taucht, aber just nach­dem die mut­maß­li­che Chef­eta­ge von Alpen-Donau ver­haf­tet wur­de, die ers­ten Pro­zes­se gegen User des Alpen-Donau-Forums statt­fan­den und die Neo­na­zi-Sze­ne ihre Füh­rer ver­lo­ren hat­te, taucht der hef­ti­ge Nazi mit den „guten Kon­tak­ten“ zu den Behör­den wie­der auf. Ist es in der hei­mi­schen Nazi­sze­ne auch schon nor­mal gewor­den, dass Kame­ra­den „gute Kon­tak­te“ zu Behör­den besit­zen (sie­he NSU)? Prinz Eugen war über­all dabei: im NSPF, auf Thia­zi sowie­so und auch im Forum von Alpen-Donau. Pas­siert ist ihm bis­her nichts.

War­um wir das the­ma­ti­sie­ren? Es lässt sich treff­lich dar­über strei­ten, ob die Behör­den V‑Leute in der Neo­na­zi­sze­ne brau­chen, um die­se rich­tig ein­schät­zen zu kön­nen (die jüngs­ten Ent­wick­lun­gen mit 130 V‑Personen in der NPD, die alle zum NSU schwie­gen, wider­spre­chen die­ser Idee), aber Prinz Eugen ist offen­sicht­lich nicht nur ein Infor­mant, er gehört zu den rabia­tes­ten Anti­se­mi­ten in der Neo­na­zi-Sze­ne und hetzt bei­spiel­los gegen Men­schen. Eine par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge hat sich ja bereits mit „Prinz Eugen“ beschäf­tigt, die Ant­wort ist „aus kri­mi­nal­tak­ti­schen Grün­den“ etwas dürf­tig ausgefallen.

➡️ Teil I: Die Neo­na­zi-Sze­ne nach Küs­sel – Ver­rä­ter Küssel?
➡️ Teil III: Die Neo­na­zi-Sze­ne nach Küs­sel: Stolz und Blöd

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Schlagwörter: Alpen Donau Info | Antisemitismus | Neonazismus/Neofaschismus | Österreich | Wiederbetätigung

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