Gottfried Küssel und die FPÖ

Der „Fal­ter“ (Nr. 47/2011) hat in sein­er neuen Aus­gabe Küs­sels Verbindun­gen in die recht­sex­treme Szene in der BRD, aber auch zur FPÖ im Visi­er. Ein ken­nt­nis­re­ich­er Beitrag, der nicht nur die illus­tren Beziehun­gen zur frei­heitlichen Polit-Promi­nenz offen­legt, son­dern auch die Geis­te­shal­tung des Got­tfried Küs­sel. Der „Fal­ter“ erhaschte aber auch einen schon fast als Sen­sa­tion zu beurteilen­den Satz von Peter Gridling, dem ober­sten Verfassungsschützer.

Gridling im Wort­laut: „Küs­sel und seine Verbindun­gen zur FPÖ sind uns dur­chaus bewusst, aber nicht alles, was ein poli­tis­ch­er Skan­dal ist, ist auch strafrechtlich rel­e­vant.“ Da kön­nen wir dur­chaus zus­tim­men! Wir find­en es allerd­ings auch einen poli­tis­chen Skan­dal, dass der Ver­fas­sungss­chutz in seinen Bericht­en nichts über die Beziehun­gen zwis­chen Küs­sel und seinen Kam­er­aden ein­er­seits und der FPÖ ander­er­seits bericht­en darf.