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Susanne Winters rechtsextreme Freunde

Frau Win­ter macht es sich wirk­lich etwas ein­fach. Als die „Klei­ne Zei­tung“ in einem Bei­trag auf eine brau­ne Face­­book-Freun­d­­schaft mit dem „Natio­na­len Ver­sand­haus“ auf­merk­sam macht, ant­wor­tet sie schnip­pisch: „Sie ken­ne den Ver­sand­han­del nicht, sei aber auch ’nicht ver­pflich­tet’ ihre Face­­book-Freun­­de auf ‚poli­ti­sche Ein­stel­lung zu prü­fen’.” Dabei könn­te es sich Susan­ne Win­ter, die wegen Ver­het­zung verurteilte […]

27. Mai 2011

Dabei könn­te es sich Susan­ne Win­ter, die wegen Ver­het­zung ver­ur­teil­te FPÖ-Abge­ord­ne­te zum Natio­nal­rat, so ein­fach machen. Wenn sie auf die gut recher­chier­te Web­site des Basis­de­mo­kra­ti­schen Web­kol­lek­tivs (BaWe­Ko) kli­cken wür­de, dann wüss­te sie zumin­dest, wel­che Gesin­nung eini­ge ihrer Face­book-Freun­de stolz und öffent­lich vor sich hertragen.

Statt­des­sen gibt sie sich etwas pikiert über die „Klei­ne Zei­tung“, die sich beru­fen füh­le, über ihre Freund­schafts­an­ge­bo­te zu urtei­len. „Dass [sic!] Schmun­zeln des Tages“ zau­bert ihr „Clau­dia“ aufs Gesicht, die das Ver­bren­nen der sehr klei­nen Zei­tung vor­schlägt. Ande­re Freun­de der Susan­ne Win­ter gehen da noch um eini­ge Schrit­te wei­ter: Die Rich­ter und Staats­an­wäl­te, die Frau Win­ter ver­ur­teil­ten und damit ein „Ver­bre­chen der Staats­ge­walt“ began­gen hät­ten, soll­ten auf eine „Watch-List der kom­men­den Tage“, für die „Schmier­blät­ter“ gel­te „Mit­ge­han­gen-mit­ge­fan­gen” und Ger­hard Deimek, auch ein FPÖ-Abge­ord­ne­ter, rät: „Übri­gens-Abo kündigen.”

Susan­ne Win­ter gefällt das alles sehr: „Darf ich Euch ein Kom­pli­ment machen! Ich füh­le mich unend­lich wohl in Eurer Gesellschaft…..irgendwann müs­sen wir uns alle per­sön­lich kennenlernen….vielleicht bei der nächs­ten HC-Veranstaltung?????“

Ja, da gibt es sicher Mög­lich­kei­ten, bei denen man nicht nur die „Watch-List der kom­men­den Tage“ oder die Abo-Kün­di­gun­gen, viel­leicht sogar kom­bi­niert mit einer sym­bo­li­schen Zei­tungs­ver­bren­nung oder einem „Pop­sch-Abwi­schen“ (A.Str.), bespre­chen kann. Was ler­nen wir dar­aus? Susan­ne Win­ter prüft nicht die poli­ti­sche Ein­stel­lung ihrer Freun­de, fühlt sich aber unend­lich wohl in ihrer Gesellschaft!

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