Seine Vorstellung im Forum geriet etwas zu salopp. Er stellte sich als Mitglied einer nationalen Verbindung in Salzburg vor, die schon mal Besuch vom Verfassungsschutz hatte. Damals griff der Nazi-Administrator „Heiler“ ein und strich ihm den Verbindungsnamen heraus.
Jetzt muss sich Frundsberg, der auch im RFJ aktiv war, alleine durchschlagen – keiner hilft ihm mehr aufzupassen. Frundsberg kämpft sich mittlerweile durch seinen Präsenzdienst. Wenn aber Martin Graf Salzburg einen Besuch abstattet, dann ist er dabei. Frundsberg, so hieß ein süddeutscher Landsknecht unter Karl V. und auch eine SS-Panzerdivision, war sehr angetan von Martin Grafs Präsenz in Salzburg. Der auch von dem jungen Kameraden, und so ließen sie sich auch gemeinsam ablichten.
Frundsberg trifft sich aber auch gerne mit Billy, dem bayrischen Neonazi, wenn der wieder einmal Salzburg beehrt. Manchmal verpassen sie einander, weil Frundsberg, den wir hier ganz vertraulich Edwin nennen wollen, keine Zeit hat oder eine andere Handy-Nummer. Das alles wäre ja noch nicht wirklich interessant, wenn wir nicht durch die Konversation auch erfahren hätten, dass Edwin neben Bundesheer und Martin Graf auch Zeit fürs Pickerl-Kleben findet: „Nebenbei: ca. 70 % der in Salzburg geklebten pickerl kommen von mir.“
Wenn das keine Botschaft ist! Den Billy wird’s sicher getröstet und den Martin Graf gefreut haben …