Mecklenburg-Vorpommern (BRD): Ösi-Nazis auf BesuchLesezeit: 1 Minute

Eine soli­da­ri­sche Ges­te öster­rei­chi­scher Alt­na­zis: Sie besuch­ten das Thing-Haus in Gre­­ves­­müh­­len/­­Me­ck­­len­­burg-Vor­­­pom­­mern und berich­te­ten über ihre Kriegs­er­leb­nis­se. Das Thing-Haus war in den letz­ten Wochen schon mehr­mals in die Schlag­zei­len gekom­men. Der Abbruch­un­ter­neh­mer Sven Krü­ger aus Jamel hat­te das frü­he­re Beton­werk auf­ge­kauft, saniert und in ein NPD-Bür­­ger­­bü­­ro umge­wan­delt. Krü­ger, der im klei­nen Dorf Jamel sein Unwe­sen trieb, war […]

21. Mrz 2011

Das Thing-Haus war in den letz­ten Wochen schon mehr­mals in die Schlag­zei­len gekom­men. Der Abbruch­un­ter­neh­mer Sven Krü­ger aus Jamel hat­te das frü­he­re Beton­werk auf­ge­kauft, saniert und in ein NPD-Bür­ger­bü­ro umge­wan­delt. Krü­ger, der im klei­nen Dorf Jamel sein Unwe­sen trieb, war Ende Jän­ner im Rah­men einer Haus­durch­su­chung fest­ge­nom­men wur­den. Bei dem 35-jäh­ri­gen Neo­na­zi, der schon eine Lat­te an Vor­stra­fen hat, wur­de auch jede Men­ge gestoh­le­ner Bau­ma­schi­nen (Hoch­druck­rei­ni­ger, Bohr­ma­schi­nen, Ket­ten­sä­gen) gefun­den: Ver­dacht der Hehlerei!

Das Thing-Haus, mit dem Mot­to „Lever dood as Slaav!“ (Lie­ber tot als Skla­ve) und der Lebens­ru­ne ver­ziert, hat der­zeit schwie­ri­ge Zei­ten: Eine Faschings­ver­an­stal­tung muss­te abge­bro­chen wer­den, weil die Behör­den gro­be Män­gel – vor allem beim Brand­schutz – fest­stell­ten. Dazu droht auch noch die Schmach, dass die Stadt den Weg, an dem das Thing-Haus liegt, in Geschwis­ter-Scholl-Weg umbe­nen­nen will.

Da kamen zwei alte Kame­ra­den aus der „Ost­mark“ (so das Nazi-Por­tal mupinfo.de) gera­de zur rech­ten Zeit, um den viel­fach bedräng­ten Neo­na­zis bei­zu­ste­hen. Am 20. März 2011 spra­chen sie im Thing-Haus über ihr Leben, wobei Leben in ers­ter Zeit die Nazi-Zeit mein­te. Die bei­den Rit­ter­kreuz­trä­ger sorg­ten für ech­te Nazi-Nost­al­gie, erzähl­ten aus ihren Schlach­ten­er­leb­nis­sen und konn­ten so angeb­lich 80 Zuhö­rer „über meh­re­re Stun­den in ihren Bann zie­hen“ (mupinfo.de) .

(Quel­le: mupinfo)

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