Mainz: Burschenschafter Graf wildert in Mainz

Lesezeit: 1 Minute

Die Lan­des­gren­zen waren Mar­tin Graf und sei­nes­glei­chen von der Bur­schen­schaft Olym­pia ja schon immer zu eng, wenn es ums Deutsch­tum ging: „Die heu­ti­gen Staats­gren­zen wur­den will­kür­lich gezo­gen; das deut­sche Volks­tum muss sich frei in Euro­pa ent­fal­ten kön­nen.“ (Der Spie­gel 24/97, S. 54)

Jetzt besuch­te Graf jeden­falls Mainz und die dort ansäs­si­ge Bur­schen­schaft Ger­ma­nia Hal­le und gab einen Vor­trag. Die Main­zer Grü­nen und die Stu­die­ren­den­ver­tre­tung kri­ti­sier­ten den Vor­tra­gen­den, aber auch die Bur­schen­schaft, bei der sich Rechts­an­wäl­te, die Holo­caust­leug­ner ver­tei­di­gen, und Revi­sio­nis­ten die Klin­ke in die Hand gäben. Das unter­schei­det die Ger­ma­nia Hal­le noch gra­du­ell von der Olym­pia: Bei den Olym­pen waren es näm­lich Neo­na­zis wie die Lie­der­ma­cher Micha­el Mül­ler, Franz Ren­ni­cke oder Jörg Hähnel.