Sie marschieren wieder – und (fast) keiner schaut hin! Die ungarischen Neonazis, die sich in ihrer Uniformierung an den „Pfelkreuzlern“ orientieren, marschieren in Budapest an zentralen Plätzen auf. Die ungarischen Medien berichten nicht – der „Pusztaranger“ schon. Für uns eine sprachliche Brücke nach Ungarn, wo nach dem Wahlsieg von FIDESZ und dem Erfolg von Jobbik nicht nur ein Land rechtsgeschaltet wird, sondern auch übelster antisemitischer Mief Teil der politischen Kultur geworden ist.
Der Blog „Pustaranger” berichtet:
Rechts von Jobbik ist noch Platz, und wenn die Ungarische Garde verboten ist, rücken eben andere Volksgenossen nach: Unbeachtet von den ungarischen Medien hat am 23.Oktober die neonazistische „Pax Hungarica Bewegung“ zusammen mit den Hatvannégy Vármegye Ifjúsági Mozgalom (64 Gespanschaften), Véderő (Wehrkraft) und der Betyársereg (siehe mein Post) am Budapester Corvin-Kino, einem der zentralen Orte des Gedenkens an den Ungarnaufstand 1956, eine Gedenkveranstaltung abgehalten, in einem Aufzug, wie man ihn sonst von der verbotenen Ungarischen Garde gewöhnt war: Mit den Flaggen und Uniformen, die klar an die Pfeilkreuzler erinnern. Diese Organisationen arbeiten teils mit Jobbik zusammen, teils ist die Partei ihnen nicht radikal genug.
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Im Vergleich die Jobbik in Oberwart:
