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bnr.de: Von der FPÖ lernen

blick nach rechts über die Hoff­nun­gen einer NPD und der “pro”-Bewegung auf die FPÖ. Wäh­rend des­sen kommt es immer wie­der zu Kon­tak­ten zwi­schen den “pro”-Bewegungen und den so genann­ten “Frei­en Kräf­ten”. Wenn auch die­se im Moment noch größ­ten­teils uner­wünscht sind, zei­gen sich ers­te Zei­chen eines gemein­sa­mes Auf­tre­ten. So gesche­hen bei einer Kund­ge­bung wo der „pro […]

15. Okt 2010

So gesche­hen bei einer Kund­ge­bung wo der „pro NRW“-Kreisverband Reck­ling­hau­sen die neo­na­zis­ti­schen “Frei­en Kräf­te” wohl­wol­lend mit auf­zähl­te, als er über eine Kund­ge­bung berich­te­te. Ganz einig sind sie sich aber noch nicht, denn wenig spä­ter ver­schwan­den die “Frei­en Kräf­te” wie­der aus der Aufzählung.

Bei der „pro“-Truppe setzt man auf Unter­stüt­zung durch die erfolg­rei­chen rechts­las­ti­gen öster­rei­chi­schen Frei­heit­li­chen. Auch die NPD sieht sich durch den „Rechts­ruck“ bestätigt.

Nach der Land­tags­wahl in Wien am ver­gan­ge­nen Sonn­tag hof­fen auch die extrem rech­ten Par­tei­en in Deutsch­land, dass vom „Glanz“ des FPÖ-Erfolgs etwas für sie abfällt.

Das Wie­ner Ergeb­nis der FPÖ sei auch für die NPD „eine kla­re Bestä­ti­gung ihres islam- und über­frem­dungs­kri­ti­schen Kur­ses“, meint der stell­ver­tre­ten­de NPD-Vor­sit­zen­de Karl Rich­ter. Die erd­rutsch­ar­ti­gen Zuge­win­ne für die „Frei­heit­li­chen“ hät­ten gezeigt, „dass ein kla­rer Anti-Islam-Kurs inzwi­schen über­all in Euro­pa auf Zustim­mung stößt“. Rich­ter grenz­te sei­ne NPD zugleich von der rechts­po­pu­lis­ti­schen Kon­kur­renz ab. Die NPD sei „die ein­zi­ge authen­ti­sche Oppo­si­ti­ons­par­tei in der Bun­des­re­pu­blik“. Sie wer­de „ihre Kri­tik an der Zuwan­de­rungs- und Isla­mi­sie­rungs­po­li­tik der eta­blier­ten Par­tei­en noch offen­si­ver vor­tra­gen“. Sei­nen Partei-„Kameraden“, die abge­se­hen von der Rück­kehr in den säch­si­schen Land­tag zuletzt kei­ne Wahl­er­fol­ge zu fei­ern hat­ten, mach­te der Par­tei­vi­ze Mut: „Es ist nur eine Fra­ge der Zeit, wann der über­all in Euro­pa statt­fin­den­de Rechts­ruck auch Deutsch­land erreicht und die NPD als ein­zi­ge kon­se­quen­te Ver­tre­te­rin deut­scher Lebens­in­ter­es­sen macht­voll bestä­ti­gen wird.“

„Die Zeit ist reif für eine demo­kra­ti­sche Samm­lungs­be­we­gung rechts der Uni­on, und die Repu­bli­ka­ner sind bereit, dazu ihren Bei­trag zu leis­ten“, fol­gert hin­ge­gen der Repu­bli­ka­ner-Vor­sit­zen­de Rolf Schlie­rer aus dem 27-Pro­zent-Ergeb­nis der FPÖ in der öster­rei­chi­schen Haupt­stadt. Schlie­rer gra­tu­lier­te FPÖ-Bun­des­ob­mann Heinz-Chris­ti­an Stra­che offen­bar aus der Fer­ne zum „über­zeu­gen­den Wahl­sieg“. Vor Ort fei­er­ten mit Mar­kus Wie­ner und Judith Wol­ter zwei „pro Köln“- und „pro NRW“-Funktionäre mit den öster­rei­chi­schen Rechts­po­pu­lis­ten deren Wahl­sieg. Wei­ter­le­sen auf bnr.de (mit Abo)

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