Sollenau: FPÖ- Gemeinderat Engber hetzt gegen Muslimblut und „feige“ Türken

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In den Ana­ly­sen zu den Wie­ner Gemein­de­rats­wah­len schrie­ben Kom­men­ta­to­rIn­nen wohl ver­se­hent­lich, dass die FPÖ als ein­zi­ge Par­tei die rich­ti­gen Pro­ble­me ange­spro­chen und des­halb gewon­nen habe.

Nun, was die FPÖ unter dem Erken­nen von Pro­ble­men ver­steht, belegt ein in sei­ner Gehäs­sig­keit wohl kaum mehr zu unter­bei­ten­der Kom­men­tar eines FPÖ-Gemein­de­rats von Sol­len­au. Harald Eng­ber, so heißt der ger­ma­ni­sche Geis­tes­rie­se, schrieb sich im „Frei­heit­li­chen Kurier“ sei­ne Ängs­te vom Leib: „Laut Blut­spen­de­zen­tra­le Wien kom­men maxi­mal 3–5% der Blut­kon­ser­ven aus mus­li­mi­schen, keb­ab­hal­ti­gen Venen (dafür bekom­men die Mus­li­me bei Bedarf saf­ti­ges Blut mit Schwei­ne­fleisch-Rück­stän­den –grins).“

Damit nicht genug, der ech­te Frei­heit­li­che setzt noch nach: „Die Tür­ken sind näm­lich wahn­sin­nig fei­ge, wenn sie eine Nadel sehen, die sich in ihre wert­vol­le Haut bohrt, stark sind sie nur in der Übermacht.“

Ist dem frei­heit­li­chen Gemein­de­rat das offen­sicht­lich hor­mon­häl­ti­ge Schwei­ne­fleisch ins Hirn gestie­gen? Sebas­ti­an Fell­ner von der Bür­ger­lis­te Sol­len­au und Tan­ja Wind­büch­ler-Sou­schill, Abge­ord­ne­te der Grü­nen, haben jeden­falls eine Sach­ver­halts­dar­stel­lung wegen des Ver­dachts der Ver­het­zung bei der Staats­an­walt­schaft Wie­ner Neu­stadt eingebracht.