Alte Herren und freie Radikale
Olympia, Aldania, Silesia: Die Wiener Landtagskandidaten hinter Heinz-Christian Strache kommen zu einem guten Teil aus dem Burschenschaftermilieu.
Von Christa Zöchling
Die Mobilisierung von Neid und Missgunst, die Schuldzuweisung an Ausländer und andere Minderheiten sowie einen Schuss Antisemitismus hat die FPÖ bei den kommenden Landtagswahlen in die altbewährten Hände deutschnationaler Burschenschaften, Sängerbarden, rechtsextremer Landsmannschaften und freier Radikaler aus dem Jugendsektor gelegt — eine Truppe von fragwürdiger gesellschaftlicher Repräsentanz. So ist es wenig erstaunlich, dass in Neonaziforen der FPÖ großer Erfolg gewünscht wird („den richtigen Weg eingeschlagen”).
An zweiter Stelle hinter Heinz-Christian Strache kandidiert Johann Gudenus, der vermutlich als Stadtrat ohne Portefeuille ins Wiener Rathaus einziehen wird. Seine Karriere verlief bisher in einschlägigen Bahnen: von der Pennälerverbindung Vandalia — Verbindungsname „Wotan” — bis zur Familiensolidarität mit dem Vater, der schon einmal Probleme mit dem NS-Verbotsgesetz hatte. Weiterlesen auf profil.at
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profil.at: Alte Herren und freie Radikale
profil hat letzte Woche über die LandtagskandidatInnen hinter Heinz-Christian Strache, deren Burschenschafterkontakte und deren Kontakte zur AFP geschrieben.
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