Nach der „Reinrassigkeit”…
… fordern die Arischgesichter (Tucholsky) nun mehr „Mut für unser Wiener Blut”, da angeblich „Zu viel Fremdes niemanden gut tut”. 80 Jahren nach dem die „Blut und Boden”-Ideologie in der Shoa gemündet hat, verwendet die FPÖ diese nun für ihre Wahlkämpfe.
Auf eine interessante Ähnlichkeit hat der Weblog Helge Fahrnberger auf seinem Blog hingewiesen:
August 14, 2010
Es widerstrebt mir, die Nazikeule auszupacken, aber “Wiener Blut” und “Zu viel Fremdes”, das erinnert halt doch sehr an den “Wochenspruch der NSDAP” in der Woche vom 21. November 1938, keine zwei Wochen nach der “Reichskristallnacht”.
Siehe auch:
Ellensohn: Strache-Plakate neuer Wahlkampf-Tiefpunkt
SP-Lindenmayr: Haben Straches „Drei Bier” nun doch ihren Weg in seine Blutbahn gefunden?
SJ-Jagsch: Altbekannte Hetze der FPÖ in neuem Gewand
Medien:
derstandard.at: Strache will das „Wiener Blut” schützen
diepresse.com: „Wiener Blut”: Grüne werfen FPÖ „Nazi-Jargon” vor
kurier.at: Wien-Wahl: FPÖ reimt wieder
kleinezeitung.at: Wien-Wahl: FPÖ-Plakate erhitzen die Gemüter
tt.com: Wien-Wahl — FPÖ-Plakate: „Wiener Blut“ gegen „zu viel Fremdes“
nachrichten.at:Wien-Wahl: FPÖ-Plakate für SPÖ „widerlich”
vol.at: FPÖ- Wahlplakate sorgen erneut für Aufregung