DÖW — Villacher Neonazi-Gruppe ausgeforscht

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Ein Text vom Doku­men­ta­ti­ons­ar­chiv des öster­rei­chi­schen Wider­stan­des (DÖW).

Neu­es von ganz rechts — Juli 2010
Vil­la­cher Neo­na­zi-Grup­pe ausgeforscht

Im Zuge von Ermitt­lun­gen nach zahl­rei­chen Schän­dun­gen des „Denk­mals der Namen” in Vil­lach — es erin­nert an die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus — wur­den fünf Jugend­li­che als mut­maß­li­che Täter in eini­gen Fäl­len aus­ge­forscht. Wie sich her­aus­stell­te, waren die Schü­ler und Lehr­lin­ge im Alter von 17 bis 19 Jah­ren in einer Neo­na­zi-Grup­pe aktiv. In einem „Pro­ben­raum” die­ser Grup­pe in Vil­lach-St. Ruprecht sol­len ein­schlä­gi­ge Flug­blät­ter, SS-Sym­bo­le und Haken­kreuz­fah­nen sicher­ge­stellt wor­den sein.

Laut Staats­an­walt­schaft sol­len zwei Täter­grup­pen ange­klagt wer­den: die Sach­be­schä­di­ger sowie jene — auch älte­re Per­so­nen -, die gegen das NS-Ver­bots­ge­setz ver­sto­ßen haben. (www.orf.at, 30. 7. 2010)

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Schän­dun­gen des „Denk­mals der Namen“ in Villach

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